moira wagner controllerin DiaKoniestationen HARZ HEIDE GGMBH manfreD simon EVANGELISCHE STIFTUNG NEUERKERODE VOLKER WAGNER geschäftsführer DiaKoniestationen HARZ HEIDE GGMBH rüDiger becKer VorstandsVorsitZEndEr EVanGELischE stiftunG nEuErKErodE von Patienten da durch kann der Be ruf wieder attrak tiver werden Zerreßen Der Grundsatz ambu lant vor stationär kann noch stärker berücksichtigt wer den in der stationä ren Pflege gibt es durch die Möglich keit dass die Men schen länger zu hause leben und gepflegt werden können einen hö heren Prozentsatz der sonst zehn Minuten dauert beispielsweise in einer Minute erledigt werden kann bleiben neun Minuten in dieser gewonnenen Zeit kann die Pfle gekraft sich um den Bewohner kümmern sich mit ihm unterhalten einfach Mensch sein wAgner V Menschlichkeit darf durch techno logien nicht verschwinden im Gegenteil sie kann helfen mehr Menschlichkeit zu ermöglichen durch eine Entlastung der Mitarbeiter in anderen Bereichen simon Sie sehen also Digitalisierung nicht als Bedrohung sondern als Möglichkeit die Prozesse in der Pflegewirtschaft zu verbessern wAgner V die neuen technologien bieten viele chancen Entlastung der Mitarbeiter Verlässlichkeit höhere sicherheit und transparenz vor allem aber mehr Zeit für Menschen deshalb sollten wir den Entwicklungen aufgeschlossen gegenüberstehen natürlich gibt es risiken und auch wir beobachten kritisch aber so paradox das klingt die technik bietet uns die Möglichkeit das wichtigste also den Menschen noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen und das müssen wir nutzen simon frau wagner herr wAgner herr Zerreßen ich danke ihnen für das Gespräch   WAGNER M eigentlich ist alles denkbar und möglich aufstehhilfe in der dusche schränke die herunterfahren automatische fensteröffner sturzmelder  im Moment ist das Know how ein Problem die hersteller stehen noch ganz am anfang der Entwick lungen und sind darauf angewiesen hinweise und Verbesserungsvorschläge aus der Praxis zu bekommen das ist die große chance für uns den Prozess durch das Ein bringen von eigenen ideen mitzugestalten und unsere Erfahrungen weiterzugeben simon Wie begegnen Sie der Angst vor einer Entmenschlichung dem Alptraum dass Pflegebedürftige demnächst von Robotern betreut werden Zerreßen theoretisch ist das sicher mach bar aber für uns undenkbar wir alle leben durch und für den menschlichen Kontakt wenn durch die technologie ein Prozess an intensiv pflegebedürftigen Menschen wir müssen uns darauf vorbereiten dass unsere Mitarbeiter zum Beispiel häufiger palliative Betreuung leisten simon Neue Techniken kosten zu nächst viel Geld für Entwicklung An schaffung Schulungen etc Wer bezahlt die Kosten Herr Zerreßen wenn Sie z  B die sensor gesteuerten Betten anschaffen Zerreßen diese investitionen tragen wir zurzeit selbst die technik entwickelt sich enorm rasant darauf können die Kostenträger gar nicht so schnell reagieren simon Frau Wagner Sie haben im Rahmen Ihrer Bachelor Arbeit an der Entwicklung von Assistenz Systemen in der Pflege mitgewirkt Können Sie einen Überblick geben was schon möglich ist und sein wird Unser Ziel ist es die Selbstständigkeit von Menschen mit Handicap oder im Alter möglichst lange zu erhalten und Einschränkungen durch den Einsatz von Smart Living Technologien zu kompensieren Da der Bedarf an Wohnraum für diese Menschen stark wächst investieren wir schon heute bei der gebäudeplanung in neue Sicherheits und Assis tenzsysteme arbeiten eng mit Architekten und Beratern wie der Wolfsburg Ag zusammen und sammeln Erfahrungen mit unseren Bewohnern und Pflegekräften Für die Evangelische Stiftung Neuerk erode ist der Einsatz neuer Technologien des Smart Living eine Chance die Lebensqualität betreuter Menschen zukünftig weiter zu verbessern IN EIGENER SACHE

Vorschau Stadtglanz Juni 17 Seite 51
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