triebliches Gesundheitsmanagement nachhaltig in Unternehmen umzusetzen ist ein systemati sches Vorgehen notwendig Dabei ist es ratsam die Pflicht des Arbeitsschutzes mit der Kür der Betrieblichen Gesundheitsförderung zu verknüp fen Berater der Krankenkassen begleiten Un ternehmen bei diesem Prozess von der Analyse der betrieblichen Situation über die detaillierte Planung maßgeschneiderter Angebote bis hin zur Bewertung aller BGF Aktivitäten Krankenkassen unterstützen in einem ersten Handlungsfeld die gesundheitsförderliche Ge staltung der Arbeitsbedingungen und den Aufbau einer mitarbeiterorientierten Führungskultur Im zweiten Handlungsfeld sind alle Aktivitäten verortet die Beschäftigte für einen gesunden Le bens und Arbeitsstil sensibilisieren und befähigen Mit dem Ziel auch kleinere Unternehmen zu un terstützen gewinnt im dritten Handlungsfeld die überbetriebliche Betreuung im Rahmen von Netzwerken und Betriebsnachbarschaften an Bedeutung Diese Idee haben das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung und der BVMW bereits in der Konzeption des Projektes GeMit Gesunder Mittelstand Deutschland aufgegriffen Die Initi ative Neue Qualität der Arbeit INQA des Bun desministeriums für Arbeit und Soziales fördert dieses Projekt in dem bundesweit Betriebsnach barschaften gegründet und evaluiert werden Diese bilden für kleine Unternehmen eine öko nomische Alternative zur individuellen Beratung Durch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Nachbarschaft können breitere ganzheitliche Maßnahmenpakete entwickelt und kostengünstig umgesetzt werden Betriebe die Interesse an überbetrieblicher Ge sundheitsförderung haben können sich mit ihren Anfragen an den BVMW und das BGF Institut wenden Monika Zähringer Referentin Forschung Entwicklung monika zaehringer bgf institut de Dr Birgit Schauerte Teamleiterin Forschung Entwicklung birgit schauerte bgf institut de Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH Neumarkt 35 37 50667 Köln www bgf institut de www gemit deutschland de www inqa de Um Betriebliches Gesundheitsmanagement nachhaltig in Unternehmen umzusetzen ist ein systematisches Vorgehen notwendig Handlungsfelder des neuen GKV Leitfadens Beratung zur gesundheits förderlichen Arbeitsgestaltung Gesundheitsorientierte Führung Gestaltung gesunder Arbeitsumgebung Bewegungsförderliche Arbeitsumgebung Gesunde Verpflegung Suchtprävention Gesundheitsförderlicher Arbeits und Lebensstil Bewegungsförderliches Arbeiten Gesundheitsgerechte Ernährung Suchtprävention im Betrieb Stressbewältigung Überbetriebliche Vernetzung und Beratung Überbetriebliche Verbreitung der BGF durch Unternehmensnetzwerke Überbetriebliche Akteure IHK Innungen Regionale Netzwerke Verhältnisprävention Verhaltenspräventionunterstützt Sensibilisierung von KMU Fo to W av eb re ak m ed ia M ic ro Fo to lia c om 59Der Mittelstand 4 2015 UNTERNEHMERSERVICE

Vorschau Der Mittelstand. 4|2015 Seite 59
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