Das Problem ist dass sich die Erfahrungen aus den großen Betrieben schlicht und einfach nicht auf kleine Betriebe übertragen lassen Wir müssen heute ganz neue Wege gehen in der Prävention Man muss den Krankenstand genau analysieren um herauszufinden was betriebsspe zifisch der Grund für die Krankschreibungen ist und dann aktiv werden Angenommen bei einem Unternehmen mit fünf zig Mitarbeitern gibt es auf Grund von Krankheit viele Ausfälle Was würden Sie empfehlen Bei einem Betrieb in dieser Größe würde ich emp fehlen zunächst ein Gespräch mit den Führungs kräften zu führen Im nächsten Schritt sollte die Belegschaft für das Thema sensibilisiert werden Man könnte dann beispielsweise Aktionstage oder wochen übers Jahr verteilen Bei Erkältung und Infekt würde man mit Vitamin D Wochen starten Die Ergebnisse sind direkt ablesbar bessere Gesundheit und deutlich weniger krank heitsbedingte Fehltage Der zweite Schritt wäre ein halbes Jahr später eine Mineralstoff Analyse durchzuführen anschließend könnten Herz Ge sundheitswochen stattfinden Dann wird etwas für den Rücken getan und anschließend Anti De pression und Stress Management Wochen Diese Vorgehensweise hat sich bei mittelgroßen Unter nehmen bis zu 50 Mitarbeitern sehr bewährt und ist von den Kosten her sehr überschaubar An Flughäfen gibt es neuerdings bei der Sicher heitskontrolle Röntgenscanner Was halten Sie aus medizinischer Sicht davon Nicht alles was technisch machbar ist ist für den Menschen auch gut Ich empfehle den Ganzkör per Scanner zu meiden Es handelt sich hier sehr wohl um radioaktive Strahlung und wer als Viel flieger unterwegs ist ist enormen Belastungen ausgesetzt Das klassische Abtasten mit einem Metalldetektor ist gesundheitlich unbedenklich und letztendlich kann kein Mensch gezwungen werden diesen Scanner zu benutzen Verraten Sie uns wie Sie sich ganz persönlich fit halten Fitness entsteht zuerst im Kopf Ich persönlich betreibe pro Tag eine Stunde Sport morgens Laufband und Schwimmen ich achte auf gesunde Ernährung mache Stoffwechselanalysen und hal te meine Ruhepausen ein Wichtig ist es vor allem regelmäßig etwas zu tun Das Gespräch führte Chiara Ohoven Senator h c Dr med Hans Joachim Petersohn Chefarzt und Gründer des SALUTOMED Center Düsseldorf im Naturheilzentrum Kloster Gerresheim Vorsitzender Gesundheitskommission BVMW www salutomed gerresheim de Fo to o be n x ix in xi ng Fo to lia c om F ot o M it te P ho to SG Fo to lia c om F ot o un te n S yd a P ro du ct io ns Fo to lia c om 33Der Mittelstand 1 2015 UNTERNEHMERSERVICE

Vorschau Der Mittelstand. 1|2015 Seite 33
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