Der Mittelstand. 1|2014 Seite 28

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Beim E Mail Marketing auf Nummer sicher gehen Die Versendung von E Mail Werbung ge hört zu den erfolgreichsten Werbeformen im Internet Allerdings werden in vielen Fällen die rechtlichen Anforderungen au ßer Acht gelassen was zu teuren Abmah nungen oder Unterlassungsklagen führen kann Wann darf eine Werbe E Mail verschickt werden In Deutschland dürfen E Mails zu Werbe zwecken nur dann verschickt werden wenn der Empfänger im Voraus seine ausdrückli che Einwilligung erteilt hat Dies wurde im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG 2009 festgelegt Durch die Regelung wollte der Gesetzgeber erreichen dass die tägliche Masse von SPAM Nachrichten verringert wird Die ausdrückliche Ein willigung gilt jedoch nur für elektronische Post die als Werbung eingestuft wird Um einen möglichst großen Teil ungewollter E Mails zu verhindern hat der Gesetzge ber den Werbebegriff sehr weit gefasst Jegliche Form der Absatzförderung auch Seminarankündigungen Messeeinladun gen etc wird als Werbung erfasst Neben herkömmlichen Newslettern per E Mail gilt die Einwilligungserfordernis auch für kom merzielle Informationen via SMS oder für Nachrichten innerhalb sozialer Netzwer ke Ohne eine ausdrückliche Einwilligung dürfen Werbe E Mails nur in ganz engen Ausnahmefällen verschickt werden Was ist bei der Einwilligung zu beachten Der Empfänger muss ausdrücklich und aktiv dem Empfang von Werbe E Mails zugestimmt haben Die Einwilligung darf dabei nicht in allgemeinen Geschäftsbe dingungen AGB versteckt oder aus einer vertraglichen Beziehung abgeleitet wer den Das alleinige Widerspruchsrecht Opt Out genügt ebenfalls nicht Das bedeutet zum Beispiel dass bei Erhebung der E Mail Wie Unternehmerabmahnungen zu vermeiden sind Fo to i Q on ce pt Fo to lia c om IBWF 28 Der Mittelstand 1 2014


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