Der Mittelstand. 6|2013 Seite 17

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Inhalt

gering Der Arbeitsmarkt ist geprägt vom Fachkräftemangel Der sozialistische Staat plant bis 2020 den Sprung zum modernen Industrieland Dafür bedarf es noch tiefgreifender Reformen In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi sprach Mario Ohoven die vietnamesischen Minister für Industrie und Handel sowie für Kultur und Sport Dabei brachte er insbesondere die Un terstützung des deutschen Mittelstands bei der Hebung der Wachstumspotentiale im Tourismus zu Sprache Anschließend erörterten rund 100 Unternehmer die bereits in Vietnam aktiv sind die wirtschaftlichen Standortbedingungen Das Thema Inflation nahm Mario Ohoven zum Anlass den viet namesischen Minister für Industrie und Handel eindringlich auf die Notwendigkeit der Senkung der Inflationsrate hinzuweisen Minister Vu Huy Hoàng sicherte zu dass die Regierung die Geld menge begrenzen wolle An ausgewählten Beispielen aus der mittelständischen Praxis erläuterte der BVMW Präsident die Bedeutung des Bürokratieabbaus für die Investitionstätigkeit mittelständischer Unternehmen und rief die vietnamesische Sei te dazu auf bürokratischen Aufwand zu reduzieren Zum Abschluss seines Vietnam Besuchs wurde Ohoven von Pre mierminister Nguyen Tan Dung empfangen der ihn mit den Worten erklären Sie mir den deutschen Mittelstand begrüßte Myanmar das frühere Burma schottete sich lange von der Au ßenwelt ab Nun öffnet die Regierung des Präsidenten Thein Sein das Land nach 50 Jahren Militärdiktatur allmählich für den Westen Das Land stehe an einem wirtschaftlichen und sozialen Wende punkt so die profunde Analyse von Mittelstandpräsident Mario Ohoven Nach Jahrzehnten der politischen Unterdrückung ist das Potential für soziale und ökonomische Entwicklung enorm Stär kere bürgerliche und politische Rechte die seit dem politischen Wandel gewährt wurden haben die notwendigen Voraussetzun gen für nachhaltige Entwicklung geschaffen Die wirtschaftliche Zusammenarbeit wird einfacher und das 64 Millionen Einwohner Land Myanmar entwickelt sich zum Shooting Star und einem attraktiven Einstiegsmarkt für den deutschen und europäischen Mittelstand Das ASEAN Mitglied Myanmar verfügt über reiche Ressour cen seine geostrategische Lage zwischen Indien Bangladesch China Laos und Thailand ist exzellent Daraus folgt eine gute Wachstumsprognose auf mittlere Sicht Das an natürlichen Ressourcen reiche Myanmar On offshore Erdgas und Erdöl Blei Kupfer Kohle Edelsteine Jade und Wasserkraft habe 2012 so Mario Ohoven beim Gespräch die Weichen für eine aussichtsreiche wirtschaftliche Entwicklung gestellt Ohoven wies auch auf die Schattenseiten des Landes hin So sei der Nachholbedarf beim Aufbau der Infrastruktur enorm der Produktionsapparat indes noch schwach entwickelt Als positiv gilt dass 19 Gläubigerländer Anfang 2013 Myanmar 60 Prozent seiner Auslandsschulden rund 6 Mrd US Dollar erlassen haben Weltbank und ADB gaben neue Kreditzusagen Wachstumstragend ist vorerst weniger der private Konsum als vielmehr Export und Investitionen mit den Schwerpunkten Berg bau und Energiewirtschaft Das neue wirtschaftliche Fundament könnte Myanmar schon kurzfristig einen stärkeren Wirtschafts aufschwung bescheren der IWF spricht von der Chance auf einen jump start Grundlegend für die positive Perzeption ist neben der Ausbeutung bedeutender neuer Erdgasfelder Shwe und Zawtika vor allem die Erwartung stärkerer Auslandsinves titionen Obwohl in Myanmar Kleine und mittlere Unternehmen KMU mehr als 95 Prozent der Firmen ausmachen sind diese teils historisch bedingt mit erheblichen Wachstumshindernissen konfrontiert Mit EU Kommissions Vize Tajani beim Empfang des Premierministers Vietnams Nguyen Tan Dung im Palast des Premierministers in Hanoi Hochkarätige EU Task Force in Rangon V li Andris Piebalgs EU Kommissar für Entwicklung U Tin Naing Thein Minister im Büro des Präsidenten von Myanmar Antonio Tajani EU Kommissions Vizepräsident U Soe Thane Union Minister Aung San Suu Kyi Parlamentsabgeordnete Friedens nobelpreisträgerin Lady Catherine Ashton Hohe Kommissarin der EU für Außen und Sicherheitspolitik Dirk Niebel Bundesminister für wirtschaftli che Zusammenarbeit und Entwicklung Politik 17Der Mittelstand 6 2013


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