Der Mittelstand. 4|2013 Seite 72

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Wir wollen in den kommenden Monaten Partner in der Region finden sagt Stefan Labudde Geschäftsführer der Lebenshilfe Bördeland Gerade in mittelständischen Betrieben sieht er Potenzial für Kooperationen mit der Werkstatt für behinder te Menschen WfBM Kontakte die beiden Seiten nützen können entstehen Die Einrichtung in der fast 400 behinderte Beschäftigte täglich eine Aufgabe finden bewegt sich nicht in so ruhigem Fahrwasser wie Außenstehende mitunter denken Alle 33 Werkstätten in Sachsen Anhalt haben sich täglich zu behaupten Sie ermöglichen den Frauen und Männern neben einer individuellen Förderung auch eine Teilhabe am gesell schaftlichen Leben Das ist die Hauptaufgabe Das gemeinnützige Unternehmen in der Börde muss seine Aufträge selbst akquirieren um wirtschaftlicher agieren zu können Dabei geht es regional aber auch in ganz Deutschland auf Suche nach Auftraggebern Die Werkstätten finanzieren sich weitgehend aus den Erträgen zahlen den behinderten Menschen ein Entgelt Ein Plus in der Kasse der Träger bildet den Etat aus dem unter anderem Instandhaltungen und neue Maschinen bezahlt werden können Mit den Behindertenwerkstätten ist ein hohes wirtschaftliches Ergebnis kaum zu erzielen Die geringere Leistungsfähigkeit und Ausdauer der Beschäftigten verhindern hohe Gewinne Dennoch plant Labudde einen neuen Fertigungsstandort zu errichten Auch dafür gelte es jeden Cent selbst zu erwirtschaften Outsourcing flexibel und sozial Der BVMW unterstützt die Arbeit der Lebenshilfe Bördeland vor Ort Stefan Labudde li Geschäftsführer der Lebenshilfe Bördeland im Gespräch mit Werkstattbeschäftigten 72 Der Mittelstand 4 2013 BVMW


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