Wachstumsmotor Mittelstand. Politisches Grundsatzprogramm. Seite 19

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Inhalt

19 aUSSEnWIrtSchaFt Chancen der Globalisierung nutzen Die Globalisierung und die damit verbundene Verschärfung des weltweiten Wettbewerbs erfordern eine effektivere Unterstützung und verstärkte politi sche Flankierung der internationalen Aktivitäten mittelständischer Unterneh men Die Bundesregierung muss offensiv für einen freien Welthandel durch die Stärkung der Welthandelsorganisation WTO und für Maßnahmen gegen Protektionismus sowie Produktpiraterie eintreten Entscheidend sind hierbei weltweit einheitliche Spielregeln für einen fairen Wettbewerb Während der Euro Schuldenkrise konnte Deutschland bislang als stabilisieren der Anker Europas für Vertrauen sorgen Die krisenfeste und starke deutsche Wirtschaft basiert zu einem großen Teil auf dem exportorientierten Mittelstand Schon heute macht jeder dritte deutsche Mittelständler Auslandsgeschäfte auch beläuft sich der Exportanteil am Gesamtumsatz dieser Unternehmen inzwi schen auf rund ein Drittel Der Löwenanteil des globalen Wirtschaftswachstums wird in den nächsten Jahren außerhalb der EU geschaffen werden Langfristig ist ein weiterer An stieg des Exportgeschäfts somit nur über die Erschließung außereuropäischer Märkte möglich Durch eine stärkere Diversifikation werden die Klein und Mittelbetriebe zudem unabhängiger von regionalen Konjunktureinbrüchen und somit krisenfester Unsere Kernforderungen Stärkung der WTO Abbau von Handelshemmnissen Überwindung von Protektionismus Konzentration der Fördermittel für Auslandsaktivitäten auf weniger Institutionen das spart Geld erhöht die Wirksamkeit und schafft Transparenz verstärkte Förderung von KMU durch Beratung Betreuung Messebeteiligung sowie Hilfe bei der Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen im Ausland in der jeweiligen Landessprache Kooperation bei der Vergabe von projektbezogenen föderalen Fördermitteln über die Grenzen der Bundesländer hinaus wirkungsvolle Koordinierung der Institutionen im Inland sowie Bündelung und Vernetzung der Kräfte im Ausland für die Außenwirtschaftsförderung Entwicklungshilfe Kredite der DEG oder KFW für Aktivitäten des Mittelstandes in Schwellenländern orientieren sich in der Regel an banküblichen Sicherungen die in diesen Ländern nicht realisierbar sind Ein Equity Fonds im Risiko Sektor für Investitionen von KMU in Schwellenländern kann die Finanzierungslücke schließen Der Mittelstand sollte stärker in die Aktivitäten der GIZ im Entwicklungshilfesektor eingebunden werden denn bisher profitieren mittelständische Unternehmen davon nur unzureichend Seit 40 Jahren helfen wir dem Mittelstand bei der Erschließung auslän discher Märkte Dabei stoßen wir auch immer auf Handelshindernisse die nur schwer zu bewältigen sind Diese gilt es sukzes sive abzubauen um allen Unternehmen die gleichen Chancen am Markt zu gewährleisten Protektio nismus und Produktpirate rie sind heute die größten Feinde der Globalisierung Prof Peter anterist cEO der Inter Gest Gruppe


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