BGR Report 2013 Seite 29

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Inhalt

Auf die verbesserte Kartierung des Ausgangsgesteins konzentrierten sich die BGR Forscher besonders Boden karten weichen in diesem Punkt oft mals von geologischen Karten ab weil das oberflächennahe Muttergestein durch Verwitterung und Umlagerung verändert wurde Ein Schwerpunkt der BGR Arbeiten lag darauf die Gesteinsinformationen einheitlich zu erfassen und darzustellen Derzeit werden in Europa zwei Gesteinsglie derungen bodenkundlich eingesetzt einerseits diejenige des europäischen Bodennetzwerks bei der EU und an dererseits ein System der Food and Agriculture Organization FAO der Vereinten Nationen Keine dieser Gliederungen ist in sich konsistent sagt BGR Experte Dr Ulrich Schu ler Zudem können geologische Kar tenlegenden nicht problemlos für die Bodenkartierung uminterpre tiert werden Schuler hat die FAO Ausgangsgesteinsklassifikation nun überarbeitet und stellt diesen Entwurf in Fachkreisen zur Diskussion Die methodischen Ergebnisse von e SOTER sollen in ein globales Boden Informationssystem einfließen das Bodendaten unterschiedlicher Her kunft in Form von Web Diensten be reitstellt Die BGR Bodenkunde will sich stärker am Aufbau des Erdüber wachungssystem GEOSS beteiligen vor allem in Form von Grundlagen daten und Auswertungsmethoden sagt Dr Rainer Baritz Leiter des BGR Arbeitsbereiches Fachinforma tionssysteme Harmonisierung und Qualitätssicherung von Flächendaten Die neuen Methoden bilden dafür den Grundstock Die digitalen Bo denkarten könnten in Gebieten mit Datenmangel ganz neue Möglichkei ten eröffnen so könnten sie es zum Beispiel ermöglichen die Folgen des Klimawandels für die Landnutzung zu modellieren Kontakt Dr Rainer Baritz Beispielkarten für die Modellierung im Blatt Chemnitz Anteil Sachsen Kalium Konzentration im Oberboden Bodentypen Geländeaufnahmen Bodenart Prognose Bodentypen Prognose BGR Report 2012 29


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