Österreichische Kanu Marathon meisterschaften mit internationaler Beteiligung Es gibt zwei Möglichkeiten Wasser zum Kochen zu bringen 1 Man erhitzt es auf 100 Celsius oder 2 man veranstaltet eine Kanu Marathon meisterschaft und alle Flachwassersportler kommen Für uns als Kanu Rennsportler ist natür lich Variante 2 das Ziel und so machten wir uns auch heuer wieder ans Werk die Paddelsaison mit dem Marathon zu eröff nen Obwohl es bereits die 16 Veranstaltung dieser Art war wuchs die Anspannung täg lich je näher der Renntermin heuer Sams tag der 6 5 2017 kam Immer mehr Anmeldungen gingen bei Margit ACKERL ein und wir freuten uns ein neues Rekordteilnehmerfeld von 290 Startern registrieren zu können Dies ist einerseits natürlich erfreulich und zeichnet unsere Veranstaltung interna tional aus andererseits bedeutet es eine be sondere Herausforderung und gewaltige Administration Die Streckenaufbauten wurden am Vor tag des Bewerbes erledigt jetzt hofften wir auf ein gutes Wetter und einen reibungslo sen Rennverlauf Bei beiden Dingen hatten wir wirklich Glück Das Wetter konnte nicht besser sein Sonnenschein und nur schwacher Wind am Renntag sowie ein optimaler Zeitablauf er möglichten ein Rennen der Superlative Dazu möchte ich anmerken dass am glei chen Tag die Argonauten Ruderregatta stattfand Im Voraus wurden die Startzeiten so koordiniert dass beide Bewerbe parallel abgewickelt werden konnten Ein aufrichtiges Dankeschön an die Or ganisatoren des RV Argonauten rund um Marcus WEYWODA Jetzt aber zu unserem Bewerb der wie immer mit der Mannschaftsführerbespre chung um 9 30 Uhr begann Wir begrüß ten zehn Vereine aus Österreich neun aus Tschechien drei aus der Slowakei und stol ze 16 Vereine aus dem kanubegeisterten Ungarn Damit waren insgesamt 38 Vereine aus vier Nationen am Start Eine logistische Herausforderung war es dann allen Startern ihre Nummern zuzu ordnen und die Rennlisten zu erstellen Da in verschiedenen Altersklassen unter schiedliche Distanzen gefahren werden müssen neben den Sportlern auch die Wen de richter über die jeweils erforderlichen Rundenanzahlen Bescheid wissen Nach Erstellung der Rennlisten wurden die Startnummern ausgegeben wir halfen wo erforderlich bei der Befestigung der Nummern an den Booten Die Wiese des Polizeibades war mit Boo ten übersät Sportler wärmten sich am Was ser und zu Lande auf aus der Vogelperspek tive muss es wie in einem Ameisenhaufen ausgesehen haben Sportlich ging es um 11 30 Uhr mit dem Start der Jüngsten im Kinderkajak los Die Nachwuchssportler bis 10 Jahre fuh ren vom Start beim Polizeibad bis zur Gän sehäufelbrücke und wieder zurück Für diese 1 5 km Runde benötigten die Besten knapp 7 Minuten Stephan PFEIF FER und Jan EHRENBERGER sowie Ju lia ETTENAUER und Catharina PFEIF FER alle PSV Wien waren die schnellsten Österreicher in ihren Klassen Um 12 Uhr ging es dann für die Katego rie der Schüler los Sie fuhren eine Runde um das Gänsehäufel das ergibt eine Stre ckenlänge von 4 2 km Hier zeichnete sich im Minikajak Marie LÜFTL aus im Rennkajak konnten Pia STIFT und Luis EFFENBERGER beide PSV Wien ihre Bewerbe gewinnen In der Klasse Schüler A zeigten Valentina STOTZ und Sophie LÜFTL ihr Können Für mich als ehemaliger C 1 Fahrer und heutiger Platzsprecher besonders erfreulich war der Anblick ganz junger Burschen im Renncanadier C 1 Hier sind uns die Un garn wirklich einen großen Schritt voraus Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf auch bei uns wieder junge Sportler für den Renn canadier begeistern zu können Wer einmal diese Disziplin versucht hat weiß aber wie fordernd es ist knieend im Boot mit dem Stechpaddel über die Distanzen zu kom men Nachdem die Klassen der Schüler Kate gorie A und B ihre Rennen absolviert hat ten kamen die Großen an die Reihe Schnell wurde es im Startbereich am Wasser der Unteren Alten Donau vor dem Polizeibad eng als sich 188 Starter in den Klassen Jugend Junioren Allgemeine und Masters Klassen zum Start bereitmachten In drei Wellen wurden die Sportler ins Rennen geschickt das Startsignal gab unser Bezirksvorsteher Ernst NEVRIVY nach dem alle Sportler vom Startrichter Christi an ACKERL ausgerichtet wurden Glücklicherweise funktionierten die Starts diszipliniert und korrekt Fehlstarts bei einer derart großen Beteiligung sind kaum zu stoppen Der Sportler kann im Getöse des Massenstarts die Signale nicht SEKTION KANU Die PSV Mannschaft Fortsetzung Seite 28 26 RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 05 06 2017

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