56 frAncIsco PeñA Was hat dir in deiner residenzstadt besonders gefallen Was war dein prägendstes erlebnis Wie bist du vorgegangen um dich deiner residenzstadt anzunähern und deine eindrücke zeichnerisch umzusetzen Welches ist das Zeicheninstrument deiner Wahl und warum Was können comics was andere Medien nicht können bArcelonA cAsAblAncA hAMburG oktober 2013 oktober 2014 Fast immer mit Aquarell und Tinte Ich habe einen kleinen Aquarellkasten dabei einen Pinsel mit nachfüllbarer Tinte und eine Feder oder einen Fineliner sowie ein Reisetagebuch Mit diesen Werkzeugen kann man ein schnelles Resultat bekommen wenn es darum geht spontane Skizzen zu machen und ich kann damit überall zeichnen Ebenso bieten sie viele Möglichkeiten zum Experimentieren Ich habe nichts besonderes getan sondern bin durch die Straßen gelaufen und habe versucht mich in das Alltagsleben zu integrieren ich ließ mich einfach treiben und wartete ab was die Städte mir bieten würden ohne hinzuschauen denn sonst wäre das Ergebnis artifiziell gewesen Der größte Vorteil gegenüber den Schriftmedien ist die visuelle Verstärkung durch Bilder insbesondere wenn man sinnliche Konzepte wie den Lauf der Zeit Emotionen etc ausdrücken will Andererseits wenn man Comics mit rein visuellen Medien vergleicht ist der größte Vorteil dass Comics sich auf die Sprache stützen können Es handelt sich also um ein grafisches sequentielles Medium dass das Beste der anderen Medien in sich vereint In Casablanca gefiel mir das Licht der Abenddämmerung ganz besonders Wegen des Breitengrades an dem die Stadt liegt dauert die Abenddämmerung sehr lange und wirft ganz besondere Farben auf die Häuserfassaden Und die lokale Küche bringt ganz besondere Geschmackstöne hervor In Hamburg mochte ich das Erscheinungsbild der Stadt die Häuser sind sehr funktionell und passen sich gut zwischen Kanäle und Parkflächen ein wodurch idyllische Räume zum Spazierengehen entstehen Als eindrucksvollste Erfahrung aus Casablanca könnte ich sicherlich das Opferfest erwähnen doch was mich wirklich frappierte war das fehlen von Frauen in öffentlichen Räumen die komplett Männern vorbehalten waren Es ist eine andere Kultur und Anfangs ist es ein Schock bis man versucht sich anzupassen

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