220 WAndrIlle B en ja m in C he lly Was hat dir in deiner residenzstadt besonders gefallen Was war dein prägendstes erlebnis Wie bist du vorgegangen um dich deiner residenzstadt anzunähern und deine eindrücke zeichnerisch umzusetzen Welches ist das Zeicheninstrument deiner Wahl und warum Was können comics was andere Medien nicht können Ich liebe die Berliner Bars meiner Meinung nach sind es die besten der Welt Eingerichtet mit alten Möbeln aus den 60ern bis 80ern mit kaputten Wänden abgerissenen Tapeten hervorscheinendem Mauerwerk manchmal schnell neugestrichen oder von einem lokalen Künstler bemalt die Aufkleber und das Ganze schlecht beleuchtet Meine prägendste Erfahrung war sicher in einem Atelier mit den Zeichnern von moga mobo gearbeitet zu haben ja das war super Anfangs bin ich in einem langen und kalten Winter mit meinen Büchern oder besser gesagt mit den Büchern meines Verlags WARUM und VRAOUM durch die Stadt gelaufen und habe nach Orten gesucht wo ich sie verkaufen könnte So habe ich Ateliers Läden und Galerien gefunden und sogar eine große Karte namens COMIX ÜBER BERLIN angefertigt die ich von dem Galeristen SERIGRAPHEUR habe siebdrucken lassen Ich habe mit Marc Seestadt das Festival COMIX INVASION BERLIN gegründet das sich um Berliner Künstler dreht und dieses Jahr zum fünften Mal ausgerichtet wird Der Pinselstift vor allem der graue mit dem man starke Striche aufs weiße Papier zeichnen kann während man dem Auge gleichzeitig die Möglichkeit gibt sich bei den grauen Schattenflächen zu entspannen Seit kurzem habe ich mit Aquarellfarben angefangen aber ich kann es noch nicht wirklich gut Bis jetzt sind Comics das einzige Medium das es zulässt die Zeit auf dem Klo nutzen ohne es allzu lange zu blockieren PArIs berlIn 2010 2014

Vorschau ebook Comic Transfer Seite 220
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