D igitale Technologien haben Messen verändert Aussteller setzen heute vermehrt auf Virtual Reality und Aug mented Reality um Produkte zu prä sentieren und komplexe Sachverhalte be greifbar zu machen Welche konkreten An wendungsfelder es gibt und wie sich die Be deutung von Messen als Marketinginstru ment durch die Digitalisierung verändern wird darüber sprachen rund 60 Marketing experten aus B2B Unternehmen und Agentu ren auf einer bvik Veranstaltung in der Nürn bergMesse Dabei wurde die hohe Relevanz der menschlichen Komponente deutlich Die zwischenmenschliche Kommunikation ist durch digitale Technologien nicht zu er setzen erläuterte Peter Neven Hauptge schäftsführer des Messeverbandes AUMA Berlin Gerade im Business Bereich hätten Interessenten ein großes Bedürfnis Produkte real zu erleben und mit Menschen ins Ge spräch zu kommen Messen seien für B2B Unternehmen auch im digitalen Zeitalter noch immer das wich tigste Marketing und Vertriebsinstrument Das belegten sowohl der AUMA MesseTrend 2019 als auch die bvik Studie B2B Marke ting Budgets www bvik org Aussteller ge ben durchschnittlich rund 50 Prozent ihres Kommunikationsetats für Messebeteiligungen aus so der AUMA Dabei sehen 99 Prozent der Aussteller den persönlichen Kontakt auf der Messe als größtes Plus gegenüber digita len Formaten Messen bleiben auch im digi talen Zeitalter ein hocheffizientes Instru ment so Neven wenn Aussteller die Vor teile wie die Möglichkeit zum vertrauensbil denden Face to Face Kontakt und zur umfas senden Beratung des Kunden konsequent nutzen argumentierte er Deshalb werden sich Menschen auch in Zukunft am Messe stand treffen www auma de Claus Rättich Mitglied der Geschäfts leitung bei der NürnbergMesse beschrieb worum es bei der digitalen Transformation im Messebereich geht nämlich darum die Prozesse der Messeorganisation und Angebo te für Aussteller und Besucher zu digitalisie ren aber nicht das Produkt Messe selbst Die Veranstalter seien hier gefordert nach Wegen zu suchen um die reale Welt mit di gitalen Kanälen zu verzahnen Rättich geht davon aus dass das multisensorische mehrdimensionale Produkt und Markener lebnis noch eine ganze Weile der Vorteil von Messen bleibt So lange Unternehmen reale Produkte und Dienstleistungen anbie ten und so lange Menschen über deren Kauf entscheiden sagte er so lange wird die Messe als Marketinginstrument auch Bestand haben www nuernbergmesse de Das bestätigte Frank Dieter Keinath B2B bedeutet immer auch P2P also Person to Person betonte der Geschäftsführer von Bluepool Messen Events aus Leinfelden Echterdingen Potenziellen Käufern gehe es darum die Menschen hinter den Produkten kennenzulernen Deshalb würden digitale Kommunikationselemente den Messeauftritt nicht ersetzen können Mit Mixed Reality Anwendungen können Aussteller eine neue Erfahrungsqualität auf dem Messestand bie ten Dabei ließen sich die Kosten reduzie ren da Exponate nicht mehr zwingend an den Stand gebracht werden müssten Aber ein Ersatz für das persönliche Gespräch sind sie nicht erklärte Keinath www bluepool de IK 6 FOCUS TradeFairs Internation al 4 2019 DEUTSCHLAND 2020 Die Zukunft der B2B Messe Im Frühjahr diskutierten Branchenexperten auf Einladung des Bundesverbandes Industrie Kommunikation bvik in den Räumlichkeiten der NürnbergMesse Bvik Veranstaltung in Nürnberg Aussteller setzen vermehrt auf Virtual Reality und Augmented Reality Bvik event in Nuremberg Exhibitors increasingly focus on virtual reality and augmented reality Peter Neven vom AUMA Messen bleiben im digitalen Zeitalter ein hocheffizientes Instrument AUMA s Peter Neven Trade fairs remain a highly efficient instrument in the digital age Ph ot o A U M A Ph ot o N ür nb er gM es se bv ik

Vorschau TFI Trade-Fairs-International 04/2019 Seite 6
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.