32 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2015 16 Evaluation diagnostischer Pfade in der Screening Untersuchung    Die QRS Dauer stellte sich wie folgt dar  93 3      110 ms  5 7   110 119 ms und 1     120 ms   Insgesamt traten bei 25 7 Prozent der Athle  tinnen und Athleten ein inkompletter Rechts  schenkelblock  IRSB  auf  Dabei konnte bereits  bei unter 15 Jährigen ein IRSB Anteil von 22 3    gefunden werden  Deutlicher ist ein Geschlech  terunterschied zu sehen  männlich 82 1    weib  lich 17 9    Ein positiver Sokolow Lyon Index  SLI  trat  bei 9 6   der Sportlerinnen und Sportler auf   eine rechtsventrikuläre Hypertrophie dagegen  nur bei 0 5    Bei Anhalt für linksventrikuläre  Hypertrophie  SLI   3 5 mm  handelte es sich in  98 1   der Fälle um männliche Athleten   Bei 12 Athleten traten in mind  zwei relevanten  Ableitungen Q Zacken auf    3 mm und oder    40 ms   Dabei handelte es sich nur um männ  liche Athleten  vorwiegend im Nachwuchsalter   66 7     Das Kriterium einer relevanten T Negativierung  wird erfüllt  wenn in mindestens zwei Ableitun  gen präkordial  inferior oder lateral T Negativie  rungen auftreten  Dabei bleiben die Ableitungen  III  V1 und aVR unberücksichtigt  Bei Beachtung  dessen  waren bei 2 2   signifi kante T Negati  vierungen ersichtlich  Der größte Anteil konnte  dabei in den präkordialen Ableitungen gefun  den werden  präkordial  86 6    inferior  13 4     lateral  3 1    Mehrfachauftreten möglich    Insgesamt traten laterale  0 1    und inferiore  T Negativierungen  0 3    selten auf  Das Auftre  ten relevanter T Negativierungen war im Nach  wuchsalter  2 3 vs  2 1    und beim weiblichen  Geschlecht  2 6 vs  2 1    erhöht  Bei Berücksichtigung der dargestellten Kriterien  handelte es sich bei 15 6   um ein  ungewöhn  liches   bei 51 1   um ein  gewöhnliches  und  bei 33 3   um ein  normales  EKG  Die Anzahl   gewöhnlicher  Fälle nahm im erwachsenen  Alter zu  58 8   vs  44 2     die der  ungewöhnli  chen  ab  14 6   vs  16 4     Ein  normales  EKG  trat vorwiegend beim weiblichen Geschlecht auf   41 8   vs  30 7     In 61 2   der Fälle trat min  destens eine  gewöhnliche   bei 16 2   zwei und  bei 1 5   drei EKG Veränderungen auf  Dagegen  zeigten nur 0 9   bzw  0 1   zwei bzw  drei unge  wöhnliche EKG Veränderungen gleichzeitig  Abb  1 und 2  Grafi sche Darstellung der Prävalenzen  gewöhnlicher  und  ungewöhnlicher  EKG Verände   rungen   unterteilt in Altersgruppen  Abb  1  und Geschlecht  Abb  2    Abkürzungen  HF   Herzfrequenz  LAD   Left Atrial Deviation  RAD   Right Atrial Deviation   LAE   Left Atrial Enlargement  RAE   Right Atrial Enlargement  IRSB   Inkompletter Rechtsschen  kelblock  LVH   Linksventrikuläre Hypertrophie  RVH   Rechtsventrikuläre Hypertrophie  Lat   La  teral  Inf   Inferior  Prä   Präkordial    
        
        
        
         
        
          
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