96 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2016 17 Steigerung des motorischen Lernens Abb 3 Bewegungsablauf eines Kopfsprungs rückwärts gehockt 1m Brett mit den relevanten Posen und anthropometrischen Variablen wurde ein gangs mit ungepaarten zweiseitigen t Tests analysiert in Fällen mit Normalverteilungs Verletzung wurden MWU Tests gerechnet Als Signifi kanzgrenze wurde p 0 05 verwendet In gleicher Weise wurden die Effekte des SAP auf die Verbesserung des jeweiligen sportechni schen Bewegungsablaufs in den Feldexperimen ten geprüft 3 Ergebnisse Im Folgenden werden ausgewählte Ergebnisse des Laborexperiments und der beiden Feldun tersuchungen vorgestellt 3 1 Laborexperiment Vor Beginn der Untersuchung wiesen Versuchs und Kontrollgruppe keine signifi kanten Unter schiede im Alter p 80 Körpergewicht p 40 BMI p 43 sowie in der Initialleistung auf dem Stabilometer p 85 auf Ein signifi kan ter Unterschied zeigte sich im Körpergewicht p 04 Das Körpergewicht wurde deshalb als mögliche konfundierende Variable in die nach folgenden varianzanalytischen Tests integriert Die Entwicklung der Stabilometerleistung bei der Gruppen über die Zeit ist in Abb 4 aufge tragen Die varianzanalytische Überprüfung der Behaltenstestleistungen Abb 5 Faktor GRUPPE 2 fach gestuft und Faktor ZEIT 4 fach gestuft ergab einen signifi kanten Haupteffekt GRUPPE F 1 34 4 76 p 04 η2p 0 123 keinen signi fi kanten Haupteffekt ZEIT F 1 77 60 26 1 28 p 28 η2p 0 036 sowie keinen signifi kanten Interaktionseffekt F 1 77 60 26 0 03 p 96 η2p 0 001 3 2 Feldstudie Wasserspringen2 Aufgrund des umfangreichen Datenmaterials der videogestützen Analysen bei 12 Sprüngen pro Trainingseinheit 12 Trainingseinheiten pro Mesozyklus und 5 Posen mit 4 Winkeln 5760 Daten pro Sportler war ein schrittweises Vorge hen bei der Auswertung erforderlich Basierend auf den Erfahrungen der Voraktivierungsstu die vgl Taubert Krug 2015 wurden zunächst explorative Verlaufsanalysen zu Winkelverläu fen Abb 6 und eine Gesamtübersicht zu den Differenzen zwischen dem 1 und 2 Mesozyklus erstellt auch um unnötiges multiples Testen aller Leistungswerte über alle 12 Trainingsein heiten zu vermeiden und primäre Endpunkte der Untersuchung festzulegen vgl Bender Lange Ziegler 2007 Die Übersicht ist in Tab 1 zusammengestellt 2 Die Auswertung basiert auf der Masterarbeit von Be cker 2016

Vorschau BISp-Jahrbuch 2016/2017 Seite 98
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