120 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2016 17 Vergleich eines polarisierten Trainingsmodells Hierbei wurden Werte 2 0 arb U als nicht polarisierte Intensitätsverteilung und Werte 2 0 als zunehmend polarisiert interpretiert 3 Ergebnisse Vierzehn Athleten schlossen die Studie ab DRV N 7 POL N 7 Das spezifische Training von DRV und POL Gruppe unterschied sich nicht signifikant hinsichtlich des Trainingsumfangs 1334 67 km vs 1255 264 km p 47 der Dauer 5953 315 min vs 5919 1216 min p 95 oder der Häufigkeit 80 4 Einheiten Woche vs 84 13 Einheiten Woche p 41 Der tatsächliche Anteil von Zone 1 war in der POL Gruppe ca 5 höher als geplant so dass sich über die gesamten 11 Wochen kein signifikanter Gruppenunterschied im Grundlagenbereich ergab Zone 1 94 3 vs 93 2 p 37 Wie geplant absolvierte die POL Gruppe einen signifikant niedrigeren Anteil im Laktatschwellenbereich Zone 2 1 1 vs 3 2 p 05 und einen höheren Anteil im hoch intensiven Bereich Zone 3 6 3 vs 2 1 p 005 als die DRV Gruppe Zum Ende des Studien zeitraums erhöhten sich die Zone 3 Trainingsan teile in der DRV Gruppe deutlich was zu einem Polarisations Index 2 3 arb U während der letz ten drei Wochen führte Die Anzahl von Krank heitstagen und geplantem Trainingsfrei war nicht signifikant unterschiedlich DRV 3 1 7 POL 4 1 11 Median min max p 81 Keine der erfassten Leistungsgrößen veränderte sich in einer der beiden Gruppen signifikant Tab 1 Bemerkenswert ist dass sich P2 und P4 nur in der DRV Gruppe tendenziell erhöhten in der drei Ruderer 43 ihren P4 Wert über mehr als 3 3 kleinste lohnende Veränderung verbessern konnten was einer kleinen Effekt stärke entspricht In der POL Gruppe konnte das nur ein Ruderer 14 realisieren was sich auch in der trivialen Effektstärke widerspiegelt Negative Korrelationskoeffizienten deuteten darauf dass niedrigere P2 r 0 56 p 02 und P4 Werte r 53 p 05 mit höheren Umfän gen in Zone 3 einhergingen Die mittlere Leistung im 2000 m Test stellt die physiologische Schlüsselvariable im Rudern dar Die weitergehende Analyse zeigte tendenzielle Vorteile für die POL Gruppe in der 83 der Ath leten ihre Leistung um mehr als 1 3 kleinste lohnende Veränderung Soper und Hume 2004 verbessern konnten in der DRV Gruppe hin gegen nur 57 Die Verteilung war allerdings nicht signifikant unterschiedlich p 56 Fishers exact Test Polarisations Index arb U log Wenn Zone 2 0 gilt Polarisations Index arb U log Wenn Zone 3 0 gilt Polarisations Index arb U 0 1 Zone 1 Zone 2 x Zone 3 Formel 2 Formel 3 1 Zone 1 0 1 Zone 3 0 1 Formel 1 Tab 1 Leistungskennwerte von 14 Hochleistungsruderern vor und nach einem 11 wöchigen Training einer pyramidenförmigen DRV oder polarisierten POL Trainingsintensitätsverteilung POL bzw DRV Polarisierte bzw DRV typische pyramidenförmige Trainingsintensitätsverteilung V O2max Maximale Sauerstoff aufnahme P2000m bzw t2000m Mittlere Leistung bzw Fahrzeit im 2000 m Ergometertest P2 bzw P4 Leistung im Ruderergometer stufentest mit einer Blutlaktatkonzentration von 2 bzw 4 mmol L Messgröße POL N 7 DRV N 7 Baseline Post p Baseline Post p V O2max mL min kg 64 3 64 2 1 7 5 6 52 68 7 68 7 0 6 2 8 69 t2000m s 369 8 367 6 0 5 0 6 06 372 0 10 369 8 8 4 0 5 0 9 22 P2000m W 447 27 454 24 1 5 1 7 06 438 36 444 30 1 5 2 6 26 P2 W 291 26 298 19 3 0 5 6 23 297 16 297 27 0 2 5 9 90 P4 W 336 25 341 20 1 9 4 8 37 337 17 336 24 0 5 4 1 80

Vorschau BISp-Jahrbuch 2016/2017 Seite 122
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