Interviewbuch 2012 deutsch Seite 55

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Inhalt

56    Kostal  Helmut Peters  Michael Klöwer automotiveIT 2012 darauf dass an allen Standorten eine ein heitliche Netzinfrastruktur zur Verfügung steht sowohl für die Übertragung von Daten als auch von Sprache Im Moment planen wir gerade den unternehmenswei ten Umstieg auf Voice over IP Durch die Zusammenschaltung von Telefonanlagen gerade im stark wachsenden asiatischen Raum versprechen wir uns erhebliche Kos tenvorteile Peters Standardisierung ist nicht nur für die IT von Kostal ein großes Thema sondern auch in den Bereichen Entwicklung und Fertigung zum Beispiel bei der Gestaltung von Montagen bei der Maschinen und Automatisierungstechnik oder bei Arbeits prozessen Alle Standorte können sich in einem umfangreichen Standardbaukasten bedienen und damit eine hohe Prozentzahl ihrer Anforderungen abdecken Diese Tool box wird permanent ergänzt sie lebt sozu sagen und wird ständig weiterentwickelt Dabei spielt die IT eine Taktgeberrolle Zentrale Systeme sind die Grundlage für einheitliche Prozesse Klöwer Das ist ein ganz wichtiger Punkt die gesetzten Richtlinien lassen Modi fikationen zu Unsere Geschäftsbereiche nutzen in den Zentralsystemen durchaus unterschiedliche Templates Die Automo bilelektrik etwa arbeitet mit anderen Rah menbedingungen als die Industrieelektrik darauf muss die IT Rücksicht nehmen Peters Außerdem haben wir beobachtet dass die einzelnen Unternehmensbereiche prozess und IT technisch durchaus von einander profitieren Denken Sie nur an die Entwicklung neuer internationaler Märkte da sind Sie dankbar wenn Sie auf eine be reits funktionierende Infrastruktur und auf erprobte Abläufe zurückgreifen können Genau das macht für mich den Charme eines harmonisierten Vorgehens zwischen Fachbereich und IT auf Gruppenebene aus Herr Klöwer bekommen Sie denn mit ob Ihr IT Verantwortlicher in Mexiko gemeinsam mit dem dortigen Werk leiter an den richtigen Schrauben dreht Klöwer Wir sind nicht immer vollständig in alle Vorhaben eingebunden Das muss aber auch nicht sein Wichtig ist dass wir einen engen Kontakt mit unseren internationalen Kollegen pflegen und alle Themen im Rah men einer monatlichen Regelkommunika tion offen abstimmen Hier in der Zentra le müssen wir die relevanten Bedarfe und Strömungen vor Ort frühzeitig erkennen um entsprechend agieren zu können Peters 70 Prozent unserer Mitarbeiter ar beiten an Auslandsstandorten ein erheb licher Teil des Umsatzes und des künftigen Wachstums von Kostal kommt aus interna tionalen Märk ten Um eine bestmögliche Koordination zu erreichen und unnötigen Wildwuchs zu vermeiden haben die Ge schäftsbereiche eine Businessintegration aufgebaut die Kollegen sind global unter wegs kümmern sich vorrangig um eine ein heitliche Ausgestaltung der Prozesse und tun wirklich viel um den ständigen Dialog zwischen Fachbereich und IT zu fördern


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