Interviewbuch 2012 deutsch Seite 54

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Inhalt

Helmut Peters  Michael Klöwer   Kostal 55 automotiveIT 2012 Herr Peters Sie haben früher als Leiter der Informationstechnologie bei Kostal gearbeitet heute sind Sie kaufmän nischer Geschäftsleiter im Bereich Auto mobilelektrik Einen solchen Übergang zwischen Fachbereich und Unterneh mens IT findet man selten Peters Nicht bei Kostal Bei uns haben in der Vergangenheit schon viele Mitarbei ter die Chance genutzt Berufserfahrung auf beiden Seiten zu sammeln sowohl im Fachbereich als auch in der IT Es gibt hier keine Einschränkungen die einen sol chen Wechsel der Perspektive verhindern würden Im Gegenteil Wir fördern den Austausch aktiv und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht Klöwer Es kommt auf die richtige Balan ce an Auf der einen Seite lassen sich bei spielsweise In Memory Datenbanken oder mobile Anwendungen ohne fundiertes IT Wissen nicht richtig betreiben Auf der an deren Seite müssen wir darauf achten den Anwendern genau die Funktionalität zur Verfügung zu stellen die sie für ihre täg liche Arbeit benötigen Nicht weniger aber auch nicht mehr Der Blick über den Teller rand des Rechenzentrums hinaus hat bei Kostal durchaus strategische Bedeutung Peters Die Informationstechnologie im Un ternehmen hat sich in den letzten 20 Jahren mit rasantem Tempo verändert Wir sind weg von den Operatern Datenerfassern und Programmierern Anfang der neun ziger Jahre und sprechen heute vor allem darüber wie Anwendungen die Geschäfts abläufe unserer Fachbereiche unterstützen können Um eine solide Beratungsleis tung liefern zu können ist neben reinem IT Knowhow auch viel Ingenieurwissen wichtig Deshalb hat gut die Hälfte aller Mitarbeiter die heute in der IT von Kostal tätig sind ihre Berufsausbildung in einem Fachbereich absolviert Wie groß ist denn das Team mit dem Sie hier in Lüdenscheid arbeiten Klöwer Aktuell hat die IT in der Firmenzen trale 56 Mitarbeiter fast die gleiche Zahl kommt dann noch einmal an unseren Aus landsstandorten dazu Unser Ziel ist es alle Lokationen mit einem kompetenten First und Second Level Support zu versorgen Änderungen und Erweiterungen in den Zentralsys temen leisten wir grundsätzlich aus Deutschland heraus Das ist wichtig um beispielsweise SAP und unser zentrales Product Lifecycle Management schnell an künftige Geschäftsanforderungen ausrich ten zu können Die Nähe zur Geschäfts leitung und die aktive Einbindung in die strategische Planung wirken sich natürlich positiv aus Wir orientieren uns in der IT nicht an schnelllebigen Trends sondern haben stets den langfristigen Unterneh menserfolg von Kostal im Blick Das klingt nach zentralen Vorgaben und Standards Klöwer Genau Wir achten zum Beispiel


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