Interviewbuch 2012 deutsch Seite 34

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Inhalt

Bernhard Winkler   Automotive Lighting 35 automotiveIT 2012 sollen Im Dia log entsteht dann häufig ein sehr viel breiterer Lösungsansatz Müssen wir bei der Realisierung Neuland betre ten erfolgt das stets in enger Abstimmung mit unseren italienischen Kollegen in der Zentrale Grundsätzlich spricht nichts da gegen dass wir eine Vorreiterrolle über nehmen solange damit zu einem späteren Zeitpunkt ein Mehrwert für die Gruppe verbunden ist Automotive Lighting entwickelt Soft ware für Lichtsteuergeräte und Body Controller selbst Hat die Unterneh mens IT daran irgendwelche Anteile Noch sehen wir hier eine klare Trennlinie Auch die Fahrzeughersteller unterscheiden zwischen der Informationstechnik im Fahr zeug und ihrer Business IT So ist es auch bei Automotive Lighting Ich gehe aber davon aus dass es in wenigen Jahren voll integrierte Ansätze geben wird Die Rolle der CIOs wird sich dadurch erheblich ver ändern Überhaupt wird sich die IT immer weiter in Richtung Business entwickeln egal in welcher Branche Schon heute sind wir doch näher an allen Fachbereichen dran als alle anderen Querschnittsbereiche und damit ein prädestiniertes Bindeglied um die immer komplexer werdenden Kom munikationsanforderungen im Unterneh men zu unterstützen Der Trend geht für mich eindeutig in Richtung Integration Technology Wir dürfen uns als Unterneh mens IT nicht mehr ausschließlich darauf beschränken im Hintergrund die Server am Laufen zu halten sondern müssen uns aktiv als Businesspartner positionieren Könnte dabei ein moderner Cloud Computing Ansatz von Nutzen sein Durch das Outsourcing von Serverinfra struktur arbeiten wir bereits mit einer Art privater Cloud in der wir weltweit auf ausgelagerte Anwendungsdaten zugrei fen können Bei Software as a Service sind aus unserer Sicht noch einige Themen klä rungsbedürftig gerade im Hinblick auf die Vertraulichkeit der Daten und rechtliche Rahmenbedingungen Deshalb steht das nicht aktiv auf unserer Agenda Anders sieht es beim Thema Mobile Device Ma nagement aus Hier versuchen wir aktiv die Transparenz die unsere Backend Sys teme bis an den Arbeitsplatz liefern auch auf mobile Endgeräte wie das iPad zu brin gen selbst obwohl das iPad eher für den privaten Gebrauch entwickelt wurde und noch nicht komplett auf die geschäftlichen Belange ausgerichtet ist Seit Januar läuft ein Pilotversuch um Kennzahlenabfragen aus SAP in Echtzeit zu ermöglichen Eine Herausforderung die wir bereits sehen ist die Handhabung Sie muss so intuitiv wie möglich sein Damit geht und fällt die Ak zeptanz solcher Angebote Ich bin mir aber sicher dass sich die Welt der Informations technologie stark in diese Richtung entwi ckeln wird Das Gespräch führten Ralf Bretting und Hilmar Dunker


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