HWB-Journal | August 2014 | Nr. 45 Seite 3

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Aktuell3 HWB Journal August 2014 Die Betriebskosten für die rund 3100 HWB Wohnungen und Gewerberäu me sind 2013 im Vergleich zum Vor jahr von durchschnittlich 2 72 Euro pro Quadratmeter und Monat auf 2 90 Euro gestiegen Trotz dieser Stei gerung weisen rund 60 Prozent der ak tuellen Betriebskostenabrechnungen ein Plus aus Den größten Kostensprung gab es bei der Fernwärme Aufgrund gestiegener Brennstoff und Personalkosten haben die Stadtwerke zu Jahresbe ginn 2013 den Fernwärmepreis um rund 8 5 Prozent angehoben Zusätz lich hat eine Kälteperiode im ersten Quartal 2013 den Heizenergiever brauch um fast neun Prozent über das langjährige Mittel steigen lassen Bei den kalten Betriebskosten war der Preisanstieg insgesamt geringer Mit rund 1 9 Prozent lag er nur leicht über der Inflationsrate Vor allem die Erhö hung des Strompreises gestiegene Lohnkosten und Straßenreinigungs gebühren sowie die vom Gesetzgeber geforderten und 2013 erstmals durch geführten Legionellen Untersuchun gen der Warmwasseranlagen schla gen hier zu Buche Einen positiven Trend gab es bei den Kosten der Müllentsorgung Trotz leicht gestiegener Gebühren sind diese um fast fünf Prozent gesunken Hier machen sich vor allem niedrigere Kosten für die Müllschleusen und die Mengenerfassung bemerkbar Außer dem gab es im letzten Jahr weniger vermüllte Wertstoffcontainer Gut 77 Prozent der Betriebskosten entfallen auf Heizung und Warmwas ser Be und Entwässerung sowie die Müllbeseitigung Da diese Posten in wesentlichen Teilen verbrauchsab hängig erfasst und abgerechnet wer den hat jeder Mieter es bis zu einem bestimmten Punkt selbst in der Hand wie hoch seine Betriebskostenabrech nung ausfällt Ein sparsamer und be wusster Umgang mit Wärme und Abgerechnet Die Betriebskosten sind 2013 im Durchschnitt um fast sieben Prozent gestiegen Trotzdem kann sich über die Hälfte der HWB Haushalte über ein Betriebskostenguthaben freuen Wasser und eine konsequente Müll trennung und Müllvermeidung loh nen auf jeden Fall Für das laufende Jahr erwartet die HWB dank eines milden Winters eine gewisse Entspannung bei den Heiz kosten Allerdings machen die allge meinen Preis und Lohnsteigerungen Die jährliche Betriebskostenabrechnung zählt nicht zur beliebtesten Lektüre Selbst wenn unterm Strich ein Guthaben steht hinterlassen die Zahlen oft fragende Gesichter Um dem vorzubeugen liegt jeder HWB Abrechnung ein Beipackzettel bei und Madlen Rook die für die Betriebskosten zuständige HWB Mitarbeiterin steht bei ihren Sprechstunden Rede und Antwort Man muss sich Zeit nehmen und bestimmte Dinge immer wieder erklären sagt Madlen Rook So sei vielen nicht klar dass der Vermieter an den Betriebskosten kein Geld verdient Einnah men und Ausgaben müssen am Jahresende ausgeglichen sein Das Gros der Fragen kann Madlen Rook bereits während der Sprechstunden klä ren Wenn es um die Heizkostenabrechnung geht muss ich meist erst in die Ab rechnungsunterlagen des Messdienstes schauen Oft schaffen dann Verbrauchs protokolle die den Wärmeverbrauch monatsweise darstellen Klarheit Die Mieter haben ein Recht darauf Fragen zu stellen oder ihre Kritik los zu werden meint Madlen Rook Wo Menschen arbeiten können Fehler passieren Dass aller dings wie vom Deutschen Mieterbund behauptet jede zweite Abrechnung fehler haft sei kann Madlen Rook für die HWB definitiv ausschließen Im letzten Jahr lan deten insgesamt 56 Widersprüche gegen die Betriebskostenabrechnung 2012 auf ihrem Schreibtisch Nach eingehender Prüfung nahm sie bei sechs Abrechnungen Korrekturen vor bei sechs von knapp 3100 auch vor den Betriebskosten keinen Halt Daher hat die HWB im Rahmen der Betriebskostenabrechnung 2013 die Vorauszahlungen bei einigen Posi tionen den gestiegenen Kosten ange passt um größere Nachzahlungen bei der nächsten Betriebskostenab rechnung zu vermeiden Alles klar Mit Sachverstand und Geduld beantwortet HWB Mitarbeiterin Madlen Rook links bei den diesjährigen Betriebskosten Sprechstunden die Fragen der Mieter zur aktuellen Abrechnung


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