Die Stärken sowohl von Menschen als auch von Maschinen werden in Cyber physikalischen Montagesystemen CPMS genutzt Hier werden Softwarekomponenten mit mechanischen und elektroni schen Teilen verknüpft die sich beispielsweise über ein lokales Netzwerk untereinander austau schen Sie sind mit modernsten IKT Lösungen und Automatisierungstechniken ausgestattet und unterstützen Mitarbeiter je nach Bedürfnis indivi duell In Zeiten zunehmender Variantenvielfalt und Produkt und Prozesskomplexität in der Montage lösen beispielsweise Werkerassistenz systeme die vorherrschenden Arbeitsanweisun gen in Papierform ab Sie stellen dem Werker die richtigen Informationen am richtigen Ort zur richtigen Zeit und in der richtigen Qualität zur Verfügung Die Informationen werden etwa über Tablets Monitore oder Datenbrillen angezeigt Grundlage für die bereitgestellten Informationen sind verschiedenste Daten Diese werden bei spielsweise durch Simulation in kürzester Zeit verarbeitet und bewertet Das Ergebnis wird dem Werker zur Entscheidungsunterstützung rückgemeldet Einarbeitungs Orientierungs und Suchzeiten werden durch Werkerassistenzsys teme verkürzt Qualitätsfehler und Stresssituatio nen reduziert Mitarbeiter erhalten nicht nur reine Anweisungen zu Arbeitsschritten sondern situative und kontextgerechte Informatio nen Auch Interaktionen sind möglich Führt der Werker eigenstän dige Änderungen durch erhält er über das Werkerassistenzsystem sofort Rückmeldung zu den Konsequenzen für die vor und nachge lagerten Bereiche HERAUSFORDERUNG DEMOGRAFISCHER WANDEL Die Mensch Maschine Interaktion bietet auch Lösungen in Hinblick auf den demografischen Wandel Weniger Geburten und eine stei gende Lebenserwartung verschieben die Alters struktur Österreichs kontinuierlich und fordern die Wirtschaft heraus Die internationale Wett bewerbsfähigkeit wird künftig auch maßgeblich davon abhängen wie produktiv Arbeitssysteme auch für ältere Mitarbeiter gestaltet sind Unter nehmer müssen die Leistungsfähigkeit ihrer Mit arbeiter auch unter schwierigen Marktbedingun gen langfristig erhalten Industrie 4 0 kann helfen dem demografischen Wandel in den Produktionshallen zu begegnen Durch die Ver netzung von Arbeitssystemen Maschinen und Anlagen können sich manuelle und hybride Tätigkeiten auch weiterhin rentieren also solche bei denen Mensch und Maschine Hand in Hand miteinander arbeiten So kann ein Roboter beispielsweise für einen Mitarbeiter schwere Hebetätigkeiten erledigen DURCHBLICK IM TECHNOLOGIEDSCHUNGEL Damit Unternehmen von all diesen neuen Mög lichkeiten auch wirklich profitieren können unter stützen sie die Wissenschaftler von Fraunhofer Austria Sie haben den Überblick über vorhandene und neue Technologien und erar beiten gemeinsam mit Unternehmen Konzepte wie sie diese opti mal für ihren Erfolg nutzen können Prof Dr Wilfried Sihn Geschäftsführer der Fraunhofer Austria Research GmbH C re di t Fr au nh of er A us tri a Re se ar ch G m bH Prof Dr Wilfried Sihn Moderne Infor mations und Kommunikationstechno logien IKT wachsen mit klassischen in dustriellen Prozessen zusammen SAVE THE DATE 21 SEPTEMBER 2016 NOVOMATIC FORUM WIEN DHK aspekte 01 2016 29 MÄRKTE TRENDS

Vorschau Aspekte 1|2016 Seite 29
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