Indigo label China and East Asia 1903 1945 1925 1944 Gru ndung der I G Farbenindustrie AG Reparationszahlungen Demontagen Kohleknappheit die Wirt schaft in Deutschland ist nach dem Ersten Weltkrieg schwer belas tet Es kommt verstärkt zu Unternehmenskonzentrationen BASF fusioniert mit fünf führenden Chemiefirmen darunter Bayer und Hoechst Es entsteht 1925 die Interessengemeinschaft Far benindustrie Aktiengesellschaft I G Farben Mit Gründung der I G Farben hört die BASF auf als selbständiges Unternehmen zu existieren Tradition der Ideen Das Tonband Das Tonband geht auf Fritz Pleumer zurück der Schallwellen auf einem Papierband aufzeichnete AEG beauftragte daraufhin die BASF mit der Entwicklung eines Ton bandes aus Kunststoff Parallel zu dieser Entwicklung entstand bei AEG das Magnetophon Auf der Berliner Funkausstellung im Jahr 1935 sorgten AEG und BASF mit ihrer Entwicklung für eine Sensa tion 1945 1953 Wiederaufbau und Neubeginn Die deutschen Städte Verkehrswege und Indus trieanlagen liegen in Schutt und Asche Die Siegermächte demontie ren Produktionsanlagen und entnehmen Erzeugnisse aus laufenden Produktionen 1945 fahren 800 Mann Belegschaft die ersten Anla gen in Ludwigshafen wieder hoch Der Neuanfang ist schwer Pro duktionsgenehmigungen Rohstoffe und Brennstoffe fehlen 1948 beschäftigt die BASF bereits wieder 21 951 Mitarbeiter Neugru ndung der BASF 1945 beschlagnahmt die amerikanische Militärregierung das gesamte Vermögen der I G Farben Im selben Jahr verfügt der alliierte Kontrollrat die Auflösung des Chemieunternehmens 1952 werden fünf unabhängige Unternehmen neu gegründet dar unter BASF Bayer und Hoechst Dabei verliert die BASF sämtliche Produktionsstätten außerhalb von Ludwigshafen 1954 1965 Beginn des Kunststoffzeitalters Ab 1953 steigt die Kunststofferzeugung in Deutschland Die BASF trägt einen großen Anteil an diesem explosionsartigen Wachstum Gestützt auf die Forschungsergebnisse aus der Zeit vor dem Zwei ten Weltkrieg baut sie ihre Kunststoffproduktion aus Schlüsselpro dukte wie Polyethylen dienen bei der Erzeugung von Plastiktüten Einwegverpackungen Dichtungen und Schläuchen Es beginnt das Zeitalter der Petrochemie Weiterentwicklung des Verbundstandorts Möglichst viele Verfahren werden in Verbundstandorten sinnvoll miteinander kombiniert Das Verbundsystem sichert der BASF Wett bewerbsvorteile Es bringt Kostenvorteile und lässt das Unterneh men flexibel auf Marktschwankungen reagieren 1966 2006 Der Weg zum transnationalen Unternehmen In den 60er Jahren entwickelt sich BASF durch Auf und Ankäufe die Erweiterung vorhandener Produktionsstätten und die Planung neuer Werke Schwerpunkte sind Europa die USA Lateinamerika und Ostasien Dabei bekennt sich die BASF ausdrücklich zu zentralen Werten die Beachtung der Men schenrechte sowie die Einhaltung grundlegender Arbeits und Umwelt standards Die neuen Marktfaktoren Wachstum und Globalisierung rücken neue entscheidende Marktfaktoren ins Blickfeld Umwelt bewusstsein Forschungsleistung und Innovationsbereitschaft Konti nuierlich ändert und erweitert das Unternehmen strategisch seine Produktpalette um Abhängigkeiten zu minimieren und auf kurzfristige Konjunkturschwankungen flexi bel reagieren zu können Sicherer Zugang zu Rohstoffen und Energie Der Erwerb der Wintershall AG im Jahr 1969 sichert den Zugang zu wichtigen petrochemischen Grundstoffen und garantiert eine Absicherung gegen Preisschwankungen auf dem Rohstoffmarkt Ein neues Gaskraftwerk löst das bestehende Kohlekraftwerk aus dem Jahr 1913 in Ludwigshafen ab 2007 2015 Mit Nachhaltigkeit in das neue Jahrtausend BASF steht für Chemie die verbindet seit nunmehr 150 Jahren Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbindet das Unternehmen wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung Die Produkte und Lösungen tragen dazu bei Ressourcen zu schonen Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden und beschäftigte rund 113 000 MitarbeiterInnen Weitere Informationen unter www basf com und www basf at MENSCHEN ERFOLGE DHK aspekte 02 2015 51

Vorschau Aspekte_02_2015 Seite 51
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