11 Abzulesen sind diese Entwicklungen und deren Folgen sowohl an der Struktur ausländischer Direktinvestitionen in Österreich als auch an jener der österreichischen Direktinvestitionsbestände im Ausland Seit 1990 ist tendenziell ein Sinken des deutschen Anteils ausländischer Direktinvestitionsbestände in Österreich von 38 1990 auf 29 2013 beobachtbar vgl Abbildung 3 linke Grafik Diese Entwicklung ist vor allem auf die schwächere Dynamik der deutschen Bestände im Vergleich zu den Beständen anderer Länder zurückzuführen Abbildung 3 Regionale Verteilung der aktiven und passiven Direktinvestitionsbestände Österreichs 1990 und 2013 Anmerkungen 1MOEL Albanien Bosnien Herzegowina Bulgarien Estland Kroatien Lettland Litauen Mazedonien Republik Moldau Montenegro Polen Rumänien Russland Serbien Slowakische Republik Slowenien Tschechische Republik Ukraine Ungarn Weißrussland Quelle OeNB Zahlungsbilanzstatistik eigene Berechnungen OeKB Research Services Research Analysen und Internationales Deutschland das 1990 mit 24 den höchsten Anteil aller Bestände österreichischer Direktinvestitionen im Ausland aufwies rangierte zwar auch 2013 noch auf Platz 1 der Anteil fiel jedoch auf 15 Überflügelt wurde Deutschland von der Dynamik der Staaten Mittelosteuropas4 Entfielen 1990 lediglich 11 auf diese Ländergruppe war dieser Anteil 2013 auf 40 gestiegen und hatte sich somit nahezu vervierfacht Diese Anteilsverschiebungen sind vor allem aus der unterschiedlichen Dynamik der Bestandentwicklungen erklärbar da die österreichische Wirtschaft wie bereits angemerkt in besonderem Maße vom Fall des Eisernen Vorhangs profitierte 4 Definition der OeNB Albanien Bosnien Herzegowina Bulgarien Estland Kroatien Lettland Litauen Mazedonien Republik Moldau Montenegro Polen Rumänien Russland Serbien Slowakische Republik Slowenien Tschechische Republik Ukraine Ungarn Weißrussland

Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.