TSIPRAS UND DIE GELIEBTE DES ZEUS Ein Kommentar von Klaus Emmerich Warum und wie es der Göttervater Zeus mit der schönen Europa getrieben hat und warum und wie derzeit eine dreiprozentige Beteiligung namens Griechenland an der ach so stolzen EU ungeniert versucht mit der Mehrheit der Gemeinschaft ein fach Schlitten zu fahren derlei bleibt fürs Erste europa politisch einigermaßen interpretations würdig Aber nicht machttechnisch Was geschieht oder unterbleibt wenn sich Griechen mit Europa anlegen beschäftigt neuerdings nicht nur Altertumsforscher und Mythologiefans Gestandene Präsidenten Regierungschefs abge halfterte Troikaner und ganze Heerscharen von Kennern und Bess erwissern werden von den zwölf Millionen Bewohnern Griechen lands auf Trab gehalten Bildungsbürger und solche die es werden wollen stoßen im Fall Europa und seiner damenhaften Mythologie immerhin auf eine gewisse Parallele jene der Unklarheit und der Hoffnung Während sich Brüssel nach außen ungerührt darzustellen beliebt was man in den EU Büros von Wortattacken und Tricksereien aus Athen eigentlich hält schwankt man intern zwischen Beleidigtsein Wut gespielter Hilfsbereitschaft und Krisenmanagement Konzepte für das Handling mit einem revolutionierten Griechenland lassen auf sich warten Derweil verliert sich der Neuling unter den Regie rungschefs in hausgemachten Strukturideen Ein Beispiel für seine klassenkämpferischen Neigungen Er erklärt den Tourismus zum intensiven Ausbeutungsmechanismus und wünscht ein Verbot von All Inclusive Resorts Anders als in der Mythologie rund um Zeus wirkt der oft behäbige EU Apparat einigermaßen rat und hilflos gegenüber dem hemdsär meligen Gehabe aus dem Süden Während Konzepte für die Behandlung des pompösen griechischen Schuldenbergs von an die 300 Mrd Euro nach wie vor Mangelware sind legt die Regierung Tsipras ungeniert nach Mit Außenstehern wie Russland und China könne und wolle man sich von Athen aus zumindest gesprächsbe reit geben Deuten doch Moskau und Peking in seltenem Gleich klang jedoch unüberhörbar an mit Griechenland nicht nur mit und W ik im ed ia C om m on s Fr an gi sc oD er DHK aspekte 01 201526 WIRTSCHAFT

Vorschau Aspekte_01_2015 Seite 26
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