1 1 2 3 5 8WETTBEWERB NEUBAU VON 100 WOHNEINHEITEN IN NORDHORN GSEducationalVersion 1 BAUETAPPE KREFELDER STRASSE NACH 34 GRÜNFLÄCHEN 2 BAUETAPPE INNENBEREICH NACH BEBAUUNGSPLAN LOGGIEN BALKONE MÖGLICHE ERWEITERUNG BAUPHASEN TYPOLOGIE VIERSPÄNNER MIT DEN GRUNDMODULEN A UND B AUSRICHTUNG DER BALKONE LOGGIEN ZU DEN GEMEINSCHAFTLICHEN GRÜNRÄUMEN SCHWARZPLAN M 1 5000 100 PERSPEKTIVE GARTENSEITE ENTWURFSKONZEPT LEITIDEE Der Beitrag sieht die Errichtung von 100 30 Wohnungen auf dem Grundstück vor In Achtung des Bestandes aus den 30er Jahren wird im Geist der Architektur der Moderne und in Anlehnung an die städtebauliche Struktur der Reihentypologien der Umgebung eine Zeilenbebauung vorgeschlagen Die Gebäude sind jeweils doppelte Vierspänner die sich aus nur zwei Grundmodulen zusammensetzen was eine hohe Wirtschaftlichkeit bei Planung und Ausführung ermöglicht Alle Wohn und Außenräume sind zu den großzügigen Grün ächen zwischen den Zeilen orientiert STÄDTEBAULICHE KONZEPTION Das Grundstück liegt an der Schnittstelle zwischen großmaßstäblicher Bebauung im Norden und kleinmaßstäblicher Bebauung im Süden Die Baukörper des Wettbewerbsbeitrags vermitteln zwischen diesen beiden Maßstäben Das geschichtsträchtige ehemalige Schulgebäude bleibt dabei das dominante Element auf dem Grundstück Vorgeschlagen wird eine Zeilenstruktur die sich sowohl aus der Anlehnung an den Bestand als auch aus der stadträumlichen Struktur der Umgebung mit ihrer Reihenbebauung begründet Zwei straßenbegleitende Zeilen an der Krefelder Straße nehmen die Bau ucht der Gebäude im Süden auf und fassen den Kirchplatz Die Bebauung im Innenbereich des Grundstücks ist parallel zum Bestandgebäude orientiert und vermittelt zwischen den Ausrichtungen im Bereich der Friedrich Ebert Straße auf der einen und im Süden auf der anderen Seite Die 40 Wohnungen an der Krefelder Straße könnten in einer ersten Phase nach 34 erstellt werden die restlichen 60 Wohnungen nach einem B Plan Verfahren Auf dem Erweiterungsgrundstück ließen sich in einer zusätzlichen Bauetappe weitere 30 Wohnungen erstellen KONZEPTION FREIANLAGEN Die Zeilen unterteilen das Grundstück in Erschließungs und Grünbereiche Alle Außen und Wohnbereiche der Wohnungen sind zu den Grün ächen orientiert die so großzügig ausfallen dass sie parkähnlich mit Baumgruppen bep anzt werden können In die Grün äche zwischen der ehemaligen Schule und den neuen Zeilen ist die 600 m große öffentliche Kinderspiel äche integriert Der vorhandene Baumbestand kann weitestgehend erhalten werden großzügige Neup anzungen kompensieren die unvermeidlichen Verluste Besonders betont wird die vorhandene Allee die als Kies äche unter Baumkronen zum zentralen Begegnungsraum des Quartiers wird Bei einer Reduktion des Stellplatzbedarfs in einer autoärmeren Zukunft könnte diese Allee in den Bereich der jetzigen Parkplätze erweitert werden ERSCHLIESSUNG Das Grundstück wird über eine neue Zufahrt von der Krefelder Straße gegenüber der Breslauer Straße in Form einer Kreuzung erschlossen Innerhalb des Grundstücks ist die Erschließung als ringförmige Shared Space Zone organisiert die auch den Zugang zur Kindertageseinrichtung gewährleistet Eine an der Allee vorbeiführende Fußgänger und Radfahrerachse gewährleistet eine gute Anbindung an die ÖPNV Haltestelle Fahrradstellbereiche nden sich sowohl in den Häusern als auch vor den Eingängen Auch die dem Carsharing gewidmeten Parkplätze sind in der Nähe dieser Erschließungsachse gelegen Die Zugänge der Häuser sind zur Shared Space Zone orientiert ebenerdig und barrierefrei Die Gebäude sind als doppelte Vierspänner mit geschlossenem Treppenhaus inkl Lift entworfen Die Parkplätze wurden im Rahmen der Anforderungen minimiert indem auf eine öffentlich gewidmete Straße verzichtet wurde So konnten Tiefgaragen oder Parkpaletten vermieden werden Der Großteil der Parkplätze wird peripher im hinteren Bereich des Grundstücks angeordnet Ein Carport mit begrüntem Dach sowie eine Gruppe neu gep anzter Bäume schirmen die Autos von der Grün äche ab Die Packstation ist in das Carport integriert MATERIALIEN UND KONSTRUKTION Die Gebäudeplanung basiert auf einem System von zwei Typen Je zwei Module entweder aus zwei 40m oder einer 40m und einer 60m Wohnung werden zu einem Vierspänner zusammengesetzt So können vielfältige Synergien bei Planung und Ausführung genutzt werden was die Kosten senkt und gleichzeitig eine hohe Qualität und geringe Fehleranfälligkeit gewährleistet Die Bauten sind im Massivbau mit Stahlbetondecken und begrünten Flachdächern geplant Die vorgesehenen Backsteinfassaden sind sowohl ortstypisch als auch besonders wartungsarm und unterhaltsfreundlich Dasselbe gilt für die farblich betonten Flächen aus keramischen Platten Die Balkone bzw Loggien können als Betonfertigteile vorgehängt werden Eine gute Dämmung und ein angemessener Fensteranteil ermöglicht eine energiesparende Bauweise Im Innenbereich sind die Ober ächen verputzt bzw tapeziert als Bodenbelag käme Industrieparkett zum Einsatz Die Bäder sind keramisch ausgekleidet Alle Erschließungs und Park ächen auf dem Grundstück werden als sickerfähiges P aster gestaltet GSEducationalVersion Modul B 40m 40m Modul A 60m 40m 1007 Plan 1

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