282924 Neubau von 121 Wohneinheiten NORDHORN A N S I C H T K R E F E L D E R S T R A S S E 1 200 E R S C H L I E S S U N G W O H N E N U N D O B E R L I C H T S O N N E N E I N S T R A H LU N G G E M E I N S C H A F T P L AT Z M I T PA R K E N PA R K E N M I T B ÄU M E N Bäumen Bäumen Sitzmögl ichkeitenBäumen Parken Parken Spiel f lächeurban gardening Straße begrünte Fläche Bocciabegrünte Fläche B E S TA N D S E T Z U N GZ E N T R A L E M I T T EG R Ü N Gemeinschaft Haus im Park umschreibt das Motiv des neuen Quartiers Sieben Stadtvillen in freier Anordnung stehen im unmittelbaren Wechselspiel mit dem neu arrondierten auf historischer Spur basierenden Grünraum eine unmittelbare Verbindung von Gebautem zur Natur wird in innerstädtischer Lage geschaffen das generationsübergreifende Konzept ermöglicht die unterschiedlichsten Formen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens STÄDTEBAU Das städtebauliche Konzept passt sich an die heterogene Gestaltung der Umgebung an Die sieben Villen bilden zusammen mit der früheren Frensdorfer Schule die bauliche Grenze für das grüne Zentrum Auftakt bildet die der Flucht der Kirche folgende Stadtvilla Signifikanz für das neue Wohnquartier zum einen und Treffpunkt mit dem davorliegenden Platz zum anderen Ein Cafe bietet die Möglichkeit der gelebten Gemeinschaft Die unterschiedlich ausgerichteten Staffelgeschosse reagieren unmittelbar mit ihrer Varianz auf das städtebauliche Umfeld Das Quartier bietet attraktiven Wohnraum und spannende Grünräume es entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität GRÜNRAUM Abgeleitet aus der Heterogenität des Umfeldes bindet der vorgeschlagene landschaftsarchitektonische Entwurf die künftigen Gebäude in ein prägnantes zielgruppenorientiertes Freiraumsystem ein Nutzungsverteilung und künftige Entwicklungen werden in eine flexible Gestaltsprache übersetzt und schaffen einen klar strukturierten zeitgenössischen Quartiersbaustein Das Freiraumkonzept folgt dem Prinzip Haus im Garten Die klare orthogonale Architektursprache wird auf sämtlichen Ebenen in eine vielfältige Landschaft übersetzt die sich auch auf die großflächig begrünten Dächer erstreckt Befestigte Flächen werden zugunsten von pflegeextensiven Grünflächen auf ein Minimum reduziert Diese urbane Landschaft wird bewusst als Grünes Pendant zum direkten Umfeld gestaltet und steigert die Wohn und Lebensqualität an diesem zentralen Ort Eingefriedet durch vegetative Elemente entstehen zwischen den Kubaturen Grünräume aus schattenspendenden Bäumen Blütensäumen und darin eingebetteten Spiel und Gemeinschaftsinseln Die Funktionsansprüche von Wohnen Spiel und barrierefreier Erschließung werden konsequent im Freiraumkonzept vereint Die Durchgrünung der Freiräume die Dachbegrünung und der Einsatz von Obstgehölzen leisten zudem einen wertvollen stadtökologischen Beitrag Die gemeinschaftliche Nutzung aller Bewohner steht auf dem Quartiersplatz bzw dem Anger im Vordergrund Hier können alle Bewohnerinnen und Bewohner die zur Verfügung stehenden Freiräume gleichermaßen nutzen und auch verändern und mitgestalten Die Bepflanzung aus lichten Gehölzen erzeugt eine besonders angenehme klimatische Situation innerhalb der Wohnstrukturen Angebote wie flexible Möblierung Boccia Bahn Kinderspiel und kommunikative Gemeinschafsbänke laden zur spontanen Aneignung zum Gärtnern und zum Nachbarschaftstreff ein Die Haupterschließung der Gesamtanlage erfolgt über die Krefelder Straße an der Ecke Krefelder Straße Friedrich Ebert Straße entsteht eine erste neue Adressbildung Die Quartierskante wird durch die Etablierung von Gastronomie und der Entstehung einer qualitätsvollen Aufenthaltsfläche zu einem neuen quartiersübergreifenden Treffpunkt entwickelt die anliegende Bushaltestelle und die Neue Kirche werden hierdurch in den gesamträumlichen Kontext eingebunden Die innere Erschließung abgeleitet aus der architektonischen Umsetzung erfolgt in Form einer Mischverkehrsfläche nach den Shared Space Prinzip Zwischen den Gebäuden führen Stichwege zu den öffentlichen Grünräumen des Wohnparks und ermöglichen eine optimale Erschließung der Gesamtanlage Entlang der Wegeführung werden den Neubauten zugeordnet die nötigen PKW und überdachten Fahrradstellplätze sowie die Wertstoff Entsorgung verortet Neben den gut begeh und berollbaren befestigten Flächen aus Betonwerkstein bieten Sand Rasen und Fallschutzflächen eine materielle Vielfalt für die unterschiedlichen Ansprüche im Raum Den Erdgeschossen zugeordnet entstehen kleine mit Heckenstrukturen geschützte private Gartenbereiche Ziel ist es durch die vorgeschlagenen landschaftsarchitektonischen Interventionen Teilräume zu schaffen die sich durch ihr differenziertes Angebot zu einer vielseitigen Wohn und Begegnungslandschaft entwickeln Es entsteht ein attraktiver grüner Wohnstandort mit spannenden Raumangeboten und einer eigenständigen Identität RUHENDER VERKEHR Es wird ein Stellplatzkonzept angeboten das flexibel auf sich verändernde Anforderungen reagiert 86 oberirdische Stellplätze s Lageplan M1 500 können bedarfsgerecht bis auf ca 36 Stellplätze Grundriss EG 1 200 zugunsten von urbanen Freiräumen reduziert werden INNERE ERSCHLIESSUNG UND GEBÄUDETYPOLOGIE Innerhalb der Gebäude erfolgt die Vertikalerschließung über ein zentrales innenliegendes Treppenhaus Oberlichter sorgen für eine spannende Belichtung die den Sonnenverlauf widerspiegelt Alle Häuser sind Barrierefrei geplant Die entwickelten Grundrisse bieten eine maximale Flexibilität sie sind als Fünfspänner im Erdgeschoss bzw Sechsspänner im Obergeschoss organisiert Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 2 Zimmer Wohnungen mit ca 35 45m und 3 Zimmer Wohnungen mit ca 60m Im Staffelgeschoss befindet sich eine weitere 3 Zimmer Wohnung sowie die notwendigen Abstellräume Gärten in den Erdgeschossen und Balkone in den Obergeschossen erweitern die Wohnräume um private Grünräume Das skulpturale Geländer der Balkone erfüllt eine immer wieder geforderte Funktionaltät im unteren Bereich bietet es Sichtschutz und nach oben öffnet es sich in eleganter Form MATERIAL Das Materialkonzept bildet zusammen mit dem Grünraum einen Komplementärkontrast und erzeugt eine starke Identitätsbildung rote Klinkerfassaden mit ebenfalls roter Verfugung kontrastieren mit Freiräumen Bäumen und Natur Die Balkone nehmen die Farbgebung auf die grüne Umgebung der Parklandschaft umspielt die einzelnen Häuser und erzeugt Spannung KONSTRUKTION ENERGIE UND HAUSTECHNIKKONZEPT Alle Gebäude sind aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der guten bauphysikalischen und brandschutztechnischen Eigenschaften als Massivbauten Mauerwerk und in Teilen Stahlbetonwände mit Stahlbetondecken konzipiert Außenwände erhalten eine mineralische Kerndämmung und Backstein Mauerwerk Die Gründung erfolgt als Flachgründung mit Stahlbeton Bodenplatte Nicht tragende Innenwände können als Trockenbaukonstruktionen erstellt werden Bis auf die mit einer Tiefgarage unterbauten Häuser im Südwesten sind die Gebäude nicht unterkellert Die Gebäude sind kompakt und mit überdurchschnittlich gutem A V Verhältnis konzipiert und erfüllen die Anforderungen an eine hoch wärmedämmende Gebäudehülle mit Wärmebrücken optimierten Detaillösungen Fenster Verglasungen und Sonnenschutzsysteme sind so geplant dass eine sommerliche Überhitzung der Räume verhindert wird Für ein nachhaltiges Regenwasserkonzept sind Dachflächen als extensiv begrünte Warmdächer mit Gefälledämmung geplant und stellen die Verzögerung der Regenwasserableitung sicher wobei die Anordnung von PV Elementen auf den Dachflächen grundsätzlich vorgesehen ist Anfallendes Regenwasser kann zur Bewässerung der Grünanlagen vorgesehen werden und soll über Mulden Rigolen Systeme versickert werden Ergänzend sorgen Wasserspararmaturen für einen reduzierten Trinkwasserbedarf Es werden ausschließlich gesundheits und umweltverträgliche Baumaterialien nach Aspekten der Umweltverträglichkeit Dauerhaftigkeit und Wiederverwertbarkeit ausgewählt Um Betriebskosten möglichst gering zu halten wird für den Gebäudebetrieb ein schlankes Konzept mit möglichst wenig technischen Anlagen vorgesehen Dementsprechend ist eine natürliche Fensterlüftung vorgesehen Zur Sicherstellung des hygienischen Mindestluftwechsels in den Wohnungen sind Abluftanlagen vorgesehen Bei der Auswahl der gesamten gebäudetechnischen Konzeption wird der investiven und wirtschaftlichen Tragfähigkeit sowie der Forderung nach geringem Ressourcenverbrauch gleichermaßen Rechnung getragen LEITIDEE S C H WA R Z P L A N 1 5000 1002 Plan 1

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