StadtLandGUN Gunzenhäuser Bürgerzeitung Nr. 3 | April 2014 Seite 15

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bürgerzeitung Nr 3 April 2014 Seite 15 Citymanagement Seit Juni vergangenen Jahres gibt es wieder ein Cityma nagement in Gunzenhausen Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ISEK setzt das Citymanage ment Projekte zur Stärkung der Gunzenhäuser Innenstadt um Markus Jocher von der CIMA Beratungsgesellschaft wird seitens der Stadt tat kräftig vor allem von Andreas Zuber seinem Team und der Verwaltung unterstützt Dies ist jedoch nur die eine Seite der Medaille Projekte sind das eine aber die Protagonis ten die Unternehmer sind das andere Da der umsetzungs orientierte Prozess auf eine Bündelung von öffentlichen und privaten Mitteln setzt sind die Leistungen des Ci tymanagements in höchstem Maße von der Mitarbeit und der Unterstützung durch die Unternehmerschaft abhängig Projektideen wurden in einer Vielzahl von Arbeitskreisen ge boren und niedergeschrieben Letztendlich ist deren Umset zung aber vom finanziellen und personellen Engagement der Unternehmer und ihrer Be triebe abhängig Dies setzt vo raus dass der Nutzen derarti ger Projekte erkannt wird Hier gilt die alte Weisheit Nur die Suppe die man selbst kocht isst man mit Begeisterung Im übertragenen Sinne heißt das dass man die Projekte die man selbst initiiert auch mit Begeisterung und entspre chendem Einsatz durchsetzt Da bildet auch Gunzenhausen keine Ausnahme Daraus leitet sich eine weitere Notwendigkeit ab Wenn es eine entsprechende Organisa tion der Unternehmer vor Ort gibt lassen sich Vorhaben zur Stärkung der Innenstadt und der gesamten Stadt und ihres Images leichter vorantreiben und umsetzen Das Fehlen einer Organisation bedeutet zeitaufwendigere Planungen langwierigere Meinungsbil dungsprozesse und das Feh len von Synergieeffekten Um trotz des Fehlens einer derartigen Organisation in Gunzenhausen mit den Un ternehmern ins Gespräch zu kommen entwickelte sich ein Quartierspatenkonzept Mit der Unterstützung des Teams der Verwaltung und den Schlüsselpersonen der Wirt schaft wie Erika Gruber und Stefan Meier von den Wirt schaftsjunioren führte man von Beginn an intensive Ge spräche mit einer Vielzahl von Unternehmern Dabei war es von Anfang an wichtig von einem erweiter ten Bereich um die Innenstadt zu sprechen Dieser reicht von der Weißenburger Straße im Süden bis zum Bahnhof im Norden Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen Alle Unternehmen gehören zur Zielgruppe wobei der Kern zu Beginn natürlich in der Innen stadt liegt Dort befindet sich auch das Fördergebiet Der Bereich wurde in sechs Quartiere unterteilt In jedem Bereich fanden sich Unterneh mer die in die Rolle des Paten schlüpften Dahinter verbirgt sich aber nichts anderes als die Rolle eines Kommunika tors Informationen aus der Unternehmerschaft auffassen Meinungen einholen und Mei nungen abfragen war die vom Citymanagement zugedachte Funktion um eine Verbindung bei Entscheidungen für oder wider ein Projekt zu bekom men Außerdem war von An fang an klar dass mit der zu schaffenden Transparenz auch Akzeptanz und Vertrauen ge schaffen werden sollte Mit Projekten wie der Netten Toilette der Weihnachtsak tion 2013 Ausstattung Christkind und Sternebaste laktion und der Steigerung der Service Qualität wurde klar dieser Weg beschritten Das Unternehmertreffen vom Dienstag 25 März wurde im Kreise der Quartierspaten und von Erika Gruber vom Einzel handelsverband geplant und vorbereitet Die geplanten Aktionen in die sem Jahr wie die Durchfüh rung einer Einkaufsnacht die Fortsetzung von Service Q und die Erstellung einer Gun zenhäuser Qualitätsfibel sind auch deshalb in der Lenkungs gruppe dem Entscheidungs gremium für geförderte Pro jekte einstimmig beschlossen worden weil sie von den Quar tierspaten hervorragend vor bereitet wurden Mit zunehmender Zahl an lau fenden Projekten und deren Umfang muss die Organisa tion auf anderer Ebene wei terentwickelt werden Ziel ist es eine schlagkräftige und effektive Citymanagement organisation aus der Taufe zu heben In Zukunft wird es ne ben der Entwicklung von Pro jekten und deren Umsetzung ebenso wichtig sein dass die Unternehmer im erweiterten Innenstadtbereich mit einer Stimme Interessen und Be dürfnisse formulieren Daher wird sie keine weitere bezie hungsweise konkurrierende Organisation zu den bereits agierenden Interessenvertre tungen IHG HBE oder Wirt schaftsjunioren sein Vielmehr wird sie sich aus den gleichen Unternehmen konstituieren der Schwerpunkt wird aber ein Handeln für Gunzenhausen und die lokalen Bedürfnisse sein Zurzeit leisten die Quartiers paten bzw verantwortlichen eine hervorragende Arbeit Nur mit ihnen gemeinsam ist es gelungen eine derartige Vielzahl von Projekten anzuge hen und zu verwirklichen Als Quartierspaten fungieren im Augenblick Erika Gruber Petra Böhm Gerhard Müller Tho mas Luger Rudi Kipfmüller Harald Gießbeck Christiane Neidhardt Menhorn Gerhard Postler Dr Johann Schrenk Harald Braun und Jürgen Meyer Mit ihnen gemeinsam werden Stadt Politik Verwaltung und alle Unternehmer eine effi ziente moderne Citymanage mentorganisation aus der Tau fe heben Mit den Quartierspaten auf dem Weg zur Citymanagement organisation Unser Bild zeigt die Vorsitzende des Einzelhandelsverbandes Erika Gruber und Citymanager Markus Jocher im Kreis der Gunzenhäuser Unternehmer


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