StadtLandGUN Nr. 2 März 2014 Seite 10

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Inhalt

Seite 10 bürgerzeitung Nr 2 März 2014 Rathaus Gehen Sie davon aus dass Ihre Kunden mindestens ge nauso viel über Ihre Produk te wissen wie Sie selbst und entsprechend behandelt bzw beraten werden wollen Diese Aussage von Dr Konrad Weß ner Geschäftsführer der puls Marktforschung GmbH be ruht auf den Ergebnissen einer Studie zum Informations und Kaufverhalten im Internetzeit alter die Dr Weßner im Rah men einer von der Wirtschafts förderung Gunzenhausen organisierten Unternehmerver anstaltung präsentierte Demnach nimmt die Bedeu tung des Internets bei der In formationsbeschaffung stetig zu parallel dazu wird dem persönlichen Beratungsge spräch dennoch die größere Nützlichkeit attestiert Gründe hierfür sind unter anderem die im Internet fehlende Möglich keit das jeweilige Produkt zu testen die häufig verwirrende Menge an Informationen im Internet und das insbesondere bei den jüngeren Nutzern zu rückgehende Vertrauen in das Internet und in die dort abruf baren Informationen Entsprechend der sich än dernden Informationsgewohn heiten auf Kundenseite müs sen auch Unternehmen ihre Markenstrategien anpassen Unternehmer informierten sich zum Thema Markenstrategien im Internet Zeitalter In der Ausgabe 0 der Bürger zeitung war die Bevölkerung aufgerufen worden Namens vorschläge für das Informati onsblatt der Stadt Gunzenhau sen einzureichen Insgesamt waren 53 Namensvorschläge eingegangen Darunter waren Namen die wegen mangelnden Bezugs zur Stadt Gunzenhausen oder weil sie den Inhalt nicht treffen ausschieden 36 Vorschläge gingen dann in die Endausscheidung Darun ter eine Kombination aus zwei eingegangenen Vorschlägen Die Jury bildete der ISEK Len kungskreis bestehend aus Vertretern der im Stadtrat vertretenen Fraktionen aus Handel Gewerbe und Gastro nomie und den Gruppenspre chern der vier ISEK Arbeits kreise Der ISEK Lenkungskreis ent schied sich eindeutig für die Kombination aus zwei Vor schlägen nämlich für den Begriff StadtLandGUN Heiko Pfahler aus Mooskorb hatte den Vorschlag StadtLandSee eingereicht und Franz Graf aus Unterwurmbach hatte den Vorschlag Stadt Land GUN eingereicht Klaus Heger aus Nordstet ten hatte den Titel Rat haus Bläddla eingereicht und kam damit auf Platz drei Diese Empfehlung wurde dem Stadtrat zur endgültigen Ent Name für die Bürgerzeitung Wichtig sei ein offener Kun dendialog bei dem der Kunde sein Wissen und seine Erfah rungen einbringen kann so Dr Weßner Er erwarte nützliche Tipps wolle emotional ange sprochen werden und das Ge fühl haben dass die Beratung und nicht der Verkauf im Mit telpunkt stünden Als Beispie le nannte Dr Weßner in diesem Zusammenhang die drei deut schen Premiumanbieter der Autobranche Audi BMW und scheidung vorgelegt Der Stadt rat entschied sich dann nach längerer Diskussion für den Kombinationsvorschlag wollte aber den Zusatz Gunzenhäu ser Bürgerzeitung haben Die beiden ersten Preisträ ger Heiko Pfahler und Franz Graf erhielten je zwei Theater cards und je einen Gutschein die dankenswerterweise vom Gasthaus Hafner bzw vom EDEKA Markt Höfler zur Verfü gung gestellt wurden Der dritte Preisträger Klaus Heger erhält ebenfalls zwei Theatercards und einen Gutschein vom Op tikhaus Gunzenhausen Mercedes die Emotion pur verkaufen Im zweiten Vortrag des Abends ging der Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränki sches Seenland Hans Dieter Niederprüm zunächst auf die Bedeutung ein die der Inter netauftritt des Verbands für die Bewerbung der Urlaubsregi on habe und was dafür getan werden müsse dass die Re gion im Netz auch gefunden werde So sei es notwendig immer wieder zu analysieren woher die auf die Seite zugrei fenden Nutzer kämen und auf grund welcher Suchanfragen bei Google die Seite gefunden werde Entsprechend müssten der Internetauftritt optimiert und finanzielle Mittel aufge wendet werden Im zweiten Teil seines Vortrags erläuterte Niederprüm den seit einigen Jahren laufenden Mar kenbildungsprozess für das Fränkische Seenland Dabei sei es wichtig zu analysieren was das Besondere an der Re gion sei und womit man sich von anderen Urlaubsregionen unterscheide Daran müssten sich dann Zielgruppenanspra che Angebotsgestaltung und die gesamte Marketingstra tegie orientieren Das Ziel so Niederprüm muss es sein das Fränkische Seenland noch be kannter und attraktiver zu ma chen Nicht nur bei der Endkunden ansprache spielt das Internet eine immer wichtigere Rolle sondern auch bei der Firmen kundenansprache das heißt beim Kontakt von Unterneh men zu Unternehmen Diese zeigte Klaus Herrmann von der AOK Bayern in seinem Vortrag zum Thema eDialog Demnach biete die AOK Bay ern Unternehmen ein immer umfangreicheres Informations und auch Fortbildungsangebot Online Seminare im Netz an ohne aber den persönlichen Firmenkundenberater als Erst ansprechpartner abzuschaf fen Dieser so Herrmann sei nach wie vor wichtig und von den Unternehmen auch ge wünscht Aber gerade durch das Angebot an Online Se minaren könne man den Un ternehmen bzw deren Mit arbeitern Zeiteinsparungen ermöglichen da zum Beispiel die Anfahrten zu Seminarorten entfielen Im Anschluss an die Vorträge lud Wirtschaftsförderer Zuber noch dazu ein den Abend bei einem kleinen Imbiss und ge meinsamen Gesprächen aus klingen zu lassen was auch intensiv genutzt wurde Der Referent Dr Konrad Weß ner Geschäftsführer der puls Marktforschung GmbH Die drei Preisträger von links Franz Graf Heiko Pfahler und Klaus Heger zusammen mit Bürgermeister Joachim Federschmidt


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