19Porträt Bruno Kneubühler Man hätte es ihm so gegönnt aber ein Weltmeistertitel blieb dem sympathi schen Eidgenossen leider verwehrt Dreimal musste er sich mit dem Vize Titel zufriedengeben 1973 in der Klasse bis 50 cm auf Kreidler 1974 in der Klas se bis 125 cm mit Yamaha und 1983 wiederum in der 125 cm Klasse auf MBA Er gewann insgesamt fünf Grand Prix stand 33 Mal auf dem Siegerpo dest und fünf Mal auf der Pole Position Gehörte er noch der Fahrergeneration an die Wochenende für Wochenen de auf einer Rennstrecke in Europa startete Grand Prix Rennen wechselten mit Einladungsrennen ab Dabei starteten die Piloten auf unterschiedlichsten Maschinen und Hubraumklassen So gehört er allerdings zu den wenigen Fah rern die von der kleinsten 50 cm Maschine bis zu den großen 750er Super bikes alles fuhren und Weltmeisterschaftspunkte sammelten Seine erste Grand Prix Saison 1972 beendete Kneubühler in der 500 cm Klasse auf dem dritten Rang hinter dem dominierenden MV Agusta Werksteam mit den Fahrern Giaco mo Agostini und Alberto Pagani Kneubühler gewann im selben Jahr in der Klasse bis 350 cm den Großen Preis von Spanien im Montjuïc Park von Barcelona vor Renzo Pasolini und János Drapál Im Jahr 1973 bewies er seine fahrerische Vielseitigkeit beim Großen Preis von Spa nien indem er jeweils in den Klassen bis 50 bis 250 und bis 500 cm den zweiten Rang belegte In der Saison 1974 fuhr er bei der Dutch TT in Assen in der 250 cm Klasse auf den zweiten Rang und gewann den Lauf der Achtelliterklasse Sein bestes Jahr jedoch hatte der Schweizer 1983 Damals gewann er die Großen Preise von Jugoslawien und Schweden In der Weltmeisterschaftswertung der 125 cm Klasse wurde er Zweiter hinter Ángel Nieto Noch heute fährt der 71 jährige Eidgenosse gerne bei Klassik Rennen mit Seiner großen Leidenschaft dem Motorradsport ist er auch im Alter treu geblieben Programm Odenwald indd 19 01 06 17 10 51

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