türlichen Prozesse richten oberhalb einer bestimmten Wirkungstiefe Störungen und Zerstörungen an die den kurzfristigen Gewinn deutlich übersteigen Die Ausgewogenheit der Schöpfung in ihren komplexen Vorgängen fordert den Menschen auf sich einzugliedern nicht sich zu erheben In der ökonomischen Perspektive tritt als mächtige biblische Einrede zum Effizienzfetischismus und der Wachstumsideologie unserer Tage die Sabbatruhe in den Blick Die Unterordnung des Gewinnstrebens und der Besitzakkumulation unter einen göttlichen Rhythmus von Ar beit und Ruhe plädiert für eine zyklische Anordnung menschlicher Geschäftigkeit Die Unterbrechung der Arbeit als Öffnung für das andere des Lebens ist keine simple Pausenveranstaltung sondern eine spirituelle Durchdringung von Geschäftsvorgängen Schließlich ist die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit unterbestimmt wenn es lediglich um die Durchsetzung von Rechtstiteln geht Soziale Gerechtigkeit organisiert sich unter dieser Voraussetzung als Kampf Das ist aber nur eine Seite der Sache Daneben wird uns in der großen Gerichtsszene von Mt 25 von Jesus vorgeführt dass die Bedürftigen Inkarnationen Gottes sind Soziale Gerechtigkeit als barmherzige Tat die schlechterdings jedem Menschen möglich und zugewiesen ist So könnte die Nachhaltigkeitsdebatte als ein geistliches Projekt inter pretiert werden nicht nur als Kreuzzug zur Verhinderung der Apoka lypse

Vorschau Aufschlüsse Nr. 77 Seite 30
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.