Bleiben aber wird hoffentlich ein Urvertrauen in das Leben das uns mit in die Wiege gelegt wurde ein Gottvertrauen aus dem wir innere Stärke schöpfen und die Zuversicht nicht verlieren Ein Grundvertrauen das gerade in Zeiten in denen die Grundfesten der Erde ins Wanken zu geraten scheinen nicht zerbricht Auf der Suche nach verlorenem Gottvertrauen gewinnen viele Men schen aus alten biblischen Texten tragfähige Impulse für ihre Zukunft Der Beter des 104 Psalms z B kleidet sein Gottvertrauen in die Worte Du hast das Erdreich gegründet auf festen Boden dass es bleibt immer und ewig Es hilft ihm sich in seiner Zeit und in seiner Welt umzu sehen Er nimmt wahr was um ihn herum geschieht das Land ist voll Früchten und Saat zu Nutz den Menschen Brot und Wein stärken und erfreuen des Menschen Herz Sonne und Mond Tag und Nacht Fins ternis und Licht der ganze Rhythmus des Lebens mit seinem Auf und Ab bewegt ihn und seine Gedanken Und wie ein Jubelruf klingt es Herr wie sind deine Werke so groß und so viel Du hast sie weise ge ordnet und die Erde ist voll deiner Güter Im Wunder des Lebens und in der Ordnung der Welt spürt er die Nähe Gottes Was er sieht und erfährt weckt in ihm die Liebe zu der Welt in der er lebt Gott legt ihm seine Schöpfung gleichsam ans Herz Und das was er von Herzen liebt wird er bewahren und verbessern wollen Denn nur das was man schätzt wird man schützen Schon zu Beginn aller Zeiten sind Spuren des Evangeliums der guten Botschaft Also hat Gott die Welt ge liebt mittendrin Daraus wächst seine Zuversicht mit der er den festen Boden unter seinen Füßen nicht zu verlieren hofft Die Väter und Mütter des Glaubens in biblischen Zeiten sehen wie alles Geschaffene und alle Geschöpfe mit Gott und untereinander in Beziehung sind Nichts ist für sich geschaffen Alles hat ein unmittel bares Gegenüber das zu ihm gehört Himmel und Erde Finsternis und Licht Nacht und Tag Abend und Morgen Wassertiere und Vögel Landtiere und die Menschen Frau und Mann Gott und Mensch Der Sinn des Lebens liegt in den Lebensbeziehungen selbst Auch Gott lässt

Vorschau Aufschlüsse Nr. 77 Seite 22
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