35 oder etwa doch z B verdrängt im Untergrund der offiziellen Kirch lichkeit 3 6 Offenbar spielen kulturpsychologische Vorgaben auch beim The ma Heiliger Geist eine entscheidende Rolle In unserem Kulturraum gilt derjenige als besonders geistlich der still besonnen abgeschieden und schweigsam ist nur an einem stillen Ort legt Gott seinen Anker an Dagegen gelten in anderen Kulturräumen lautstarke Prediger die schreien und sogar brüllen als besonders geistbegabt so etwa in Peru und Äthiopien für Besucher aus Deutschland ein wahrer Kultur schock 3 7 Der Heilige Geist wird von den pentekostal charismatischen Gläu bigen fast nur in besonderen außerordentlichen ja emotional gesteiger ten wunderhaften Momenten erbeten und erhofft Sicher kennt Paulus auch solche Momente Aber er rechnet mit dem Heiligen Geist auch in der selbstverständlichen normalen Realität des Alltags Wir müssen also nicht auf den außerordentlichen Moment warten der Geist Gottes ist bereits jetzt und heute hier bei uns gegenwärtig Wie wird aus dieser Behauptung erfahrbare Praxis 3 8 Zum Schluss noch eine humorige Anmerkung Prof Dr Hollen weger Schweiz antwortete auf die ratlose Frage eines Gemeindeglieds ob man nun Vater den Sohn oder den Geist anbeten solle Beten Sie doch zu wem Sie wollen denn das himmlische Postamt wird Ihre Nachricht schon richtig zustellen Wie beten wir Hans Werner Mehnert Pastor i R Hermannsburg R E F L E X IO N Dies ist eine vom Autor gekürzte Fassung seines am 10 11 2018 auf der Ludwig Harms Konferenz in Farven bei Bremervörde gehaltenen Vortrages

Vorschau Aufschlüsse Nr. 73 Seite 37
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