Die Einführung von Teilzeitdienstverhältnissen im Pfarrberuf hat dem Rechnung getragen dass auch in Pfarrehen beide Partner berufstätig sein wollten häufig als stellenteilende Ehepaare Die Eingrenzung der Aufgabenfelder wurde unerlässlich verstärkt durch die notwendige und gewünschte Spezialisierungen durch Zusatzqualifikationen z B für die Krankenhausseelsorge oder ein Schulpfarramt Und die Aufgaben teilung mit den anderen kirchlichen Mitarbeitern im Haupt und Ne benamt forderte eine Klärung der spezifischen Aufgaben und der Beson derheit des Pfarrberufes Solange die Zahl der Pastorinnen und Pastoren und das gesellschaftliche Ansehen des Pfarrberufes hoch und ihre Sonderstellung in den Gemein den weithin unangefochten waren blieb der Dienst mit dem Wort sein Alleinstellungsmerkmal Und andere Mitarbeitende wurden bis weilen als Helfer und Helferinnen des Pastors gesehen In den letzten Jahren aber ist die Zahl der Theologiestudierenden dras tisch gesunken die der Auszubildenden für andere kirchliche Berufe übrigens auch Pro Jahr treten etwas mehr als zwanzig junge Menschen die das 2 theologische Examen bestanden haben in den Probedienst der Hannoverschen Landeskirche während die Zahl der Pensionierungen sich dem Zehnfachen nähert Als Reaktion darauf sind die Anstrengun gen um Beteiligung anderer kirchlicher Mitarbeiter an Wortverkündi gung und Sakramentsdarreichung verstärkt worden und haben 2018 ihren Niederschlag in einer Neufassung des Lektoren und Prädikan tengesetztes gefunden Aus eigener Erfahrung weiß ich wieviel beson dere Predigtbegabungen in den entsprechenden Kursen entdeckt und gefördert werden Sind wir damit dem Priestertum aller Getauften schon nähergekom men Dienst der Versöhnung im Sinne von 2 Korinther 5 18 ist um fassender als Luthers Übersetzung Amt das die Versöhnung predigt es zum Ausdruck bringt Und die Beteiligung anderer Mitarbeiter am Ver kündigungsdienst wie sie das genannte Gesetz ermöglicht und die Re

Vorschau Aufschlüsse Nr. 72 Seite 36
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