24 BGHM Aktuell 4 2017 Sicheres Gesundes Arbeiten Unfallverhütung Früher regelten mittlerweile außer Kraft gesetzte Unfallverhütungsvorschriften für Pressen in erster Linie den Schutz der Pressenbediener Einrichter und anderer Personen im Arbeitsbereich vor den Bewegungen des Pressenstößels Nun rücken die Nebenbewegungen in den Fokus der Unfallverhütung Nebenbewegungen an Pressen Diese Nebenbewegungen an Pressen entstehen durch weitere funktionelle Anbauteile am Pressenwerkzeug die zusätzliche Gefahrstellen bilden und damit zur Ge fährdung beitragen Nachdem die Sicherheitsanforderungen in den Normen und Vorschriften zu einem ausreichend hohen Sicherheitsniveau der Stößelsteuerung führten stehen nun die Nebenbewegungen im Mittelpunkt der Unfallverhütung Den Gefährdungen durch diese Bewegungen wird inzwischen sowohl in der Maschinenrichtlinie als auch in den Produkt normen Rechnung getragen Allerdings werden heute noch Pressen betrieben die bereits vor dem Inkrafttreten der Ma schinenrichtlinie und der Produktnormen in Betrieb genom men wurden Die Anforderungen der Betriebssicherheitsver ordnung an gebrauchte Pressen hinsichtlich des Schutzes von Personen vor gefahrbringenden Nebenbewegungen im Werkzeugeinbauraum konkretisiert nun der DGUV Fachbe reich Holz und Metall Technische Sicherheitsmaßnahmen Bei Mehrpersonenbedienung müssen für jede Bedienperson technische Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden Auch in der Betriebsart Einrichten muss jede Zugangsseite ab S ch ul er

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