70 arsmundi VIELE STUNDEN verbrachte Franz Marc 1880 1916 damit Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten Der deut sche Maler versuchte die Natur mit den Augen des Rehs zu sehen So ließ er die Umgebung das Tier durchdringen und das Reh ein integraler Teil von ihr werden es eins mit ihr sein Im Jahr 1912 lernte Marc die Dynamik der italienischen Futu risten kennen und in Paris die Farben des Kubismus Orphismus von Robert Delaunay Ab da wich er von seiner natu ralistischen Darstellung ab und struktu rierte die Bildoberfl äche mit strahlenför migen Farbfl ächen Verbunden mit den hell dunkel Kontrasten entstehen quasi aus sich heraus leuchtende und stim mungsvolle Gemälde Rehe tauchten öfter als Motiv des Künstlers und Mit begründers der Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter auf Das mag auch daran gelegen haben dass er in seinem Garten in Sindelsdorf südlich von Mün chen zwei verwaiste Rehe hielt Noch 1911 malte Marc seine Rehe in robuste ren Formen und realistischeren Farben auch wenn er sich da schon von der rei nen Naturwiedergabe entfernt hatte 4 farbige rasterfreie Reproduktion auf Künstlerkarton Blattformat je 66 x 46 cm B H FRANZ MARC REH IM KLOSTERGARTEN 1912 Original Öl auf Leinwand Städtische Galerie im Lenbachhaus München Gerahmt in silber nem Massivholzrahmen mit Passepartout verglast Format 71 x 60 cm B H Bestell Nr V52 800 547R1 320 FRANZ MARC REH IM BLUMENGARTEN 1913 Original Öl auf Leinwand Kunsthalle Bremen Gerahmt in silbernem Massivholzrahmen mit Passepartout verglast Format 71 x 56 cm B H Bestell Nr V52 800 555 R1 320 FJ15 S070 AK290115 indd 70 06 02 15 15 42

Vorschau Frühjahr 2015 Seite 70
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