arsmundi 25 Ernst Barlach 1870 1938 nimmt eine herausragende Sonderstellung innerhalb des deut schen Expressionismus ein Als Grafiker Zeichner Schriftsteller und insbesondere als Bild hauer schuf Barlach Meilensteine der Kunstgeschichte Seine von tiefem Humanismus ge prägten Werke wurden bald nach Anbruch des Nationalsozialismus als entartet diffamiert aus Sammlungen entfernt und zum Teil sogar eingeschmolzen Seit 1937 galt ein striktes Ausstellungsverbot 1 2 1 1 DAS WIEDERSEHEN 1930 Thomas begegnet Christus an dessen Auferstehung er nach biblischem Bericht erst glauben wollte wenn er ihn mit eigenen Augen sehen und die Finger in seine Wunde legen könne Barlach inszeniert die Sekunde des Wiedererkennens und zeigt dabei den Moment des Begreifens und des sich Aufrichtens an der Wahrheit Format 33 x 14 x 8 5 cm H B T Bestell Nr V76 703 110 1 580 2 DER ZWEIFLER 1931 Barlachs 1931 entstandene Figur des in die Knie gesunkenen händeringenden Mannes ist die eines Bedrängten und formuliert vielleicht auch Barlachs Zweifel an der humanistischen Wir kungsmacht seiner Kunst Ihre überzeitliche Geltung aber hat sie als eindrucksvolle Darstel lung des Zweifels der Unsicherheit wohl auch der Verzweiflung als Conditio Humana Format 31 x 17 x 11 5 cm H B T Gewicht 2 3 kg Bestell Nr V76 725 713 1 480 exklusiv in Zusammenarbeit mit der Ernst Barlach Gesellschaft in feiner Bronze von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und patiniert einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur E Barlach sowie der Gießereipunze versehen limitierte Auflage je 980 Exemplare inklusive Zertifikat ERNST BARLACH ABBILD DES MENSCHLICHEN HE17 S025 DS030717 indd 25 03 07 17 11 29

Vorschau ars mundi Kunstkatalog Herbst 2017 Seite 25
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